Wege und Pfade, etwas Schotter und wenig Asphalt sind schon dem Namen der Paradiestour nach zu erwarten, was auch erfüllt wird. Start/Ziel ist das schmucke Schonach im Schwarzwald, an der Deutschen Uhrenstraße gelegen, wo auch der Wintersport boomt.
Wir liegen auf etwas über 880m und hier beginnt ein 100km langer Ski-Wanderweg. Als Fernwanderweg ist der Westweg präsent. Auch ist Schonach bekannt für die Kuckucksuhr im Maßstab 50:1. Bei all der Abwechslung freuen wir uns zudem auf die Langenwaldschanze mit Aussicht, das Naturschutzgebiet Blindensee mit dem Hochmoorsee. Wem die 19km nicht reichen sollten, kann nach 2-3km einen Schlenker zu den Triberger Wasserfällen machen, wobei dann die B 500 gequert werden muss.
Uns genügt unser Wälderwegvorhaben und wir starten an der Tourist-Information in Schonach, beim Haus des Gastes, hinter dem sich der Kurpark mit zwei Weihern erstreckt. Hier beginnt auch der 2,4km lange Schalensteinpfad mit interessanten Schalen- oder Näpfchensteinen, an einem Teil davon kommen wir zum Ende hin vorbei.
Jetzt geht es mit der Uhr in südliche und östliche Richtung via: Salzgasse, Höfleberg, Grund, Schonacher Straße mit dem aussichtsreichen Zwischenstopp an der 1924 gebauten Langenwaldschanze. Rund sechzig Höhenmeter haben wir erklommen und genießen den Blick auf das bisher Geschaffte.
Nach dem Anlaufturm geht es erstmal wieder etwas hinunter, durch den Wald und zum Wittenbächle, dann geht es wieder hinauf und rund um die Adelheid, einem Gewerbegebiet. Jetzt geht es ein kurzes Stück entlang der Straße, bevor es wieder natürlich wird.
Wir orientieren uns in westliche Richtung und biegen dann in südliche ab, hinunter zum einstigen Kulturdenkmal Reinertonishof im Schwarzenbachtal. Der ursprüngliche Hof war 1619 gebaut worden. Übelste Brandstiftung vernichtete ihn 2006. Die Familie baute den Hof wieder auf. Wir haben jetzt etwa 6,3km geschafft und Hunger.
In der Talsenke überqueren wir den Schwarzenbach und folgen mit etwas Abstand dem Weißenbach zum Weißenbacher Talblick und zur Weißenbacher Höhe – hier sind wir auch ein Stück auf dem erwähnten Westweg unterwegs.
Von der Weißenbacher Höhe aus, wir haben 8,8km hinter und 1.012m unter uns, steuern wir das Naturschutzgebiet Blindensee an. Wanderrichtung ist jetzt: Norden. Wir kommen durch Wald und nach Fuchsbach, gehen ein Stück Sträßchen und sind bei Kilometer 11,3 etwa an dem kleinen Hochmoorsee. Den See kann man nur über einen Bohlensteg erreichen. Über das Sträßchen Vogte geht es an der Blindenhöhe und am Wolfbauernhof vorbei. Waldrand, Acker, Lichtung, Windrad, alles da.
Wir kreuzen die Obertalstraße beim Gasthaus Wilhelmshöhe und streben über den Lukas-Kuner-Weg zum Haseneck, durch Wald und Wiesen und über den Gummelenweg. Wir schlagen einen Bogen in Richtung Silberberg, kommen durch Laubeck und nähern uns Schonach aus nördlicher Richtung. Nahe dem Café Berghüsle endet der zuvor genannte Schalensteinweg und wir haben die Möglichkeit bis zum Kurpark und Haus des Gastes einige dieser interessanten Naturskulpturen zu beäugen – manchmal ist es, als schaue der Stein zurück.
Bildnachweis: Von Günter Fred [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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