Am Tor zur Fränkischen Schweiz und in den Veldensteiner Forst liegt Pegnitz, in dem die Pegnitz ihren 113km langen Weg beginnt, um sich am Ende in Fürth mit der Rednitz zur Regnitz zu vereinen.
Wir werden vom Bahnhof Pegnitz (Regional-Express RE 3 von Nürnberg nach Bayreuth) aus durch das schmucke Städtchen gehen und vom Schlossberg Aussichten genießen, dann durch die abwechslungsreiche Landschaft zur Tabakspfeife mit dem Geotop Voitshöhle wandern. In einem Westbogen geht es mit absteigender Tendenz um Pegnitz, in das wir von Süden her zurückkehren.
Pegnitz selbst liegt auf rund 422m. Vom Bahnhof aus gehen wir ins Zentrum, wobei wir dem Flüsschen Fichtenohe begegnen, dem Oberlauf der Pegnitz. Über die Brauhausstraße gelangen wir zur Hauptstraße und sehen als ein Baudenkmal die Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus (1900) im Stil der Neurenaissance mit barocker Ausstattung. Wir machen einen kleinen Schlenker durch den Stadtgraben und gelangen an die Pegnitz.
Über den Johann-Uschold-Weg kommen wir ins Grüne, an einem Mahnmal für den Frieden vorbei und gehen hinauf zum Wahrzeichen von Pegnitz, dem Schlossberg, dessen Gipfel auf 543m liegt. Im Mittelalter war hier die Burg Böheimstein, von der heute lediglich ein Wall zu sehen ist. Seit 1923 steht auf dem bewaldeten Schlossberg ein Aussichtsturm mit 97 Stufen, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat, die Fränkische Alb und in die nördliche Oberpfalz. Wir erkennen in nordwestliche Richtung blickend auch den mit 626m höchsten Berg der Fränkischen Schweiz, den Kleinen Kulm mit Aussichtsturm.
Im munteren Auf und Ab gelangen wir nach rund 4km gesamt zur Tabakspfeife und zum Geotop Voitshöhle. Wir wandern weiter in südliche Richtung, mit Wald, Waldrand und offener Landschaft, kreuzen die Straße Langer Berg und jene Zum Dianafelsen. Bei der Dr.-Heinrich-Dittrich-Allee nähern wir uns erneut der Zivilisation, linkerhand ist eine Sportstätte. Zwischen Nemschenreuth und Pegnitz gehen wir in östliche Richtung dem Fluss Pegnitz entgegen, wo kurz der Mühlbach abgezweigt und wieder zugeführt wird.
Über die Hans-Böckler-Straße kommen wir in die Straße Mühlweg. Links ist ein Friedhof mit der Gottesackerkirche St. Egidien und rechts in der Schlossstraße ist das Altenstädter Schloss (um 1717). Pegnitz besteht aus der Siedlung Altenstadt aus dem 12. Jahrhundert und der sogenannten Neustadt, immerhin rund 200 Jahre jünger als die alte.
Wir gehen über den Slanyweg durch die Grünanlage Wiesweiher und machen eine beschauliche Rast an der Pegnitz. Wir bestaunen auf dem Rückweg durch das Zentrum die hübschen Baudenkmäler. Ins Auge fällt uns das mittelalterliche Rathaus Pegnitz, das im Kern aus dem Jahr 1544 stammt.
Bildnachweis: Von von Anonyma fotografiert für --Xocolatl [Public domain] via Wikimedia Commons
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