Für rund 2km wird der Erlebnispfad Perlbachtal uns begeistern. Der ist südlich von Neukirchen im Bayerischen Wald, einer Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen. Eine Sehenswürdigkeit in Neukirchen ist das Schloss Haggn, eine einstige Wasserburg, die 1336 erstmals genannt wurde.
Dort gehen wir vom Parkplatz am Perlbach und der Straße Schickersgrub aus erstmal hin. Das Schloss Haggn ist in Privatbesitz und kann nicht direkt besichtigt werden. In einem Nebengebäude ist der Schlossgasthof Zur Einkehr für Gäste offen. Die heutige Anlage von Schloss Haggn stammt vornehmlich aus dem 17. Jahrhundert. Man sieht Ecktürme, vom Ringgraben nur noch eine Mauer und in der Grünanlage ist ein Weiher. In dem etwas hervorspringenden Flügel an der Südwestecke, in dessen Erdgeschoss, ist eine Schlosskapelle aus der Zeit des Rokokos.
Wir wandern an Schloss Haggn auf dem Galgensteg vorbei. In Neukirchen steht die Pfarrkirche St. Martin im Stil des Barocks aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Zu ihr schauen wir herüber und biegen in einem spitzen Winkel ins Sträßchen Auf der Au. An einer Pension und einem Reiterhof sowie über die St2139 gelangen wir in die Landschaft, an den Bogenbach und auf den Erlebnispfad Perlbachtal, der uns mit dem Perlbach (Bogenbach) nach Steinburg bringt.
Der romantisch anmutende Erlebnispfad Perlbachtal, angelegt mit Unterstützung des Naturparks Bayerischer Wald, ist mit Infotafeln ausgestattet. Sie verraten etliches über die hier wachsenden Bäume, ihr Alter, über Flussperlmuscheln, von denen dieser Bachabschnitt den Namen hat. Unterhaltsam wird der Gang mit dem Perlbach desweiteren durch Anregungen für die Sinne.
Wir streifen ein Stück durch Steinburg und verlassen den Bogenbach. Kurz drauf geht es aufwärts, mit offener Landschaft und verstreuten Häusern. Es geht durch Starzenberg und wir stoßen auf einen Kreuzweg, in den wir nach links einbiegen. Die Straße führt uns zur Wallfahrtskirche Heilig Kreuz (Kreuzberg, Gemeinde Windberg). Die Wallfahrtskirche Hl. Kreuz, auf einer kleinen Anhöhe, ist eine schmucke barocke Anlage aus dem Jahr 1695 und reckt einen Dachreiter mit Zwiebelhaube in die Höhe.
Auf geteertem Untergrund wandern wir weiter aufwärts und kommen nach Oberbucha, wo wir bei rund 530m den höchsten Punkt der Runde haben. Dann wandern wir Waldweg und gelangen abwärts an Buchaberg vorbei, erneut auf eine befestigte Straße, nach Buchamühl im Perlbachtal. Mit dem Perlbach und abwechslungsreicher Landschaft geht’s zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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