Die kleine Gemeinde Poppenricht erstreckt sich in der Oberpfalz in der Nachbarschaft von Amberg. Das alleine scheint wenig interessant und wird wohl niemanden vom Sofa locken. Die umliegende Naturkulisse schafft dagegen schon einen größeren Anreiz, die Wanderstiefel zu schnüren und den Rucksack zu schultern. Auf der vorliegenden Route von etwa 13 Kilometern besuchen wir ebenso die umliegenden Siedlungen – und sei es nur, um im Gasthof einzukehren.
Es gibt zwar auch ein paar historische Sehenswürdigkeiten zu sehen, doch wie die Tour konkret aussieht, können Besucher selbst ausgestalten. Die Länge lässt Raum für eigene Abstecher und die Steigungen halten sich ebenfalls in Grenzen. So bietet es sich zum Beispiel an, den (oder die) Hund(e) des Hauses mitzunehmen.
Zur Anreise empfehlen sich entweder die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Auto. Letzteres kann bei der St. Michael Kirche geparkt werden. Daran anschließend leitet der GPS-Track durch Straßen und natürliches Terrain. Bei geplanter Gemütlichkeit erweist sich zudem Proviant für ein zwischenzeitliches Picknick als sinnvoll.
In nördlicher Richtung bleiben die besiedelten Areale schnell hinter uns und werden von ausgedehnten Landzügen abgelöst, obwohl die hiesigen Dörfer nie weit entfernt sind. Dadurch wird Abwechslung geboten, während Naturliebhaber bei Lust länger im Grünen verweilen dürfen. Mit Waldflächen, Wiesen und Feldern, die sich miteinander vermischen, muss das ebenfalls nicht langweilig werden.
Hinterm ersten Wandel in Dickicht wartet mit dem Gasthof Kopf in Altmannshof bereits die erste Einkehrmöglichkeit der Tour. Wer nichts gegen vorwiegend deftige und fleischlastige Küche hat, ist in dem urigen Restaurant mit Biergarten gut aufgehoben. Wem Tiere in lebender Form besser gefallen, mag lieber einen Stopp an der Reitschule einlegen.
Ohnehin halten die weiteren Kilometer noch genügend Optionen bereit, eine Rast im Freien auszukosten: Zum Beispiel am Ufer der Vils, welche uns südlich für ein Stück Gesellschaft leistet. Auf eine kurze Rückkehr nach Poppenricht folgen die nächsten lauschigen Motive, inklusive einer Minikapelle mitten im „Nirgendwo“. Die St.-Barbara-Kirche lädt gleichsam auf eine Besichtigung ein, ansonsten heißt es, das Ambiente bis zum Ende in aller Ruhe zu genießen.
Bildnachweis: Von Christian Lindner [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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