Der Römerpfad im Trierer Land ist ein spannender Themenwanderweg, den man z.B. am Wanderparkplatz Ramsteiner Weg beginnen kann. Markiert ist der Römerpfad mit einer römischen Sesterz, die Kaiser Maximinus zeigt. Eine solche Münze wurde in den Pützlöchern, einem antiken Bergwerk, gefunden. Und die Pützlöcher sind denn auch das erste Ziel, das der Römerpfad ansteuert.
In den Pützlöchern bauten die Römer nicht nur Kupfer ab, sondern legten auch einen Steinbruch an, aus dem u.a. das Baumaterial für die Porta Nigra in Trier stammt. Die Pützlöcher gehören zu den ältesten bekannten Bergbauanlagen in Deutschland.
Man wandert nun über den Ramsteiner Kopf südwärts und trifft dabei auf den rekonstruierten Rest der römischen Langmauer. Die Langmauer wurde im 4. Jahrhundert von den Römern angelegt und war insgesamt 72km lang. Sie fasste einen Gutsbezirk ein und sollte diesen wohl vor Tieren schützen.
Es geht weiter nach Süden und man kommt zur Genovevahöhle, wo der Römerpfad auf den Eifelsteig trifft. Die Genovevahöhle wurde schon in der Altsteinzeit von Menschen genutzt. Im romantisch veranlagten 19. Jahrhundert verortete man die Genovevasage in dieser Höhle und seitdem hat die Höhle ihren Namen.
Zusammen mit dem Eifelsteig wandert man Richtung Hochburg (306m). Der Berg fällt steil ins Kutleital ab. Man kann wahlweise einen Abstecher hinauf machen, sollte sich dabei aber vorsichtig verhalten! Weiter im Wegverlauf trifft der Römerpfad auf die Klausenhöhle, die bis ins 19. Jahrhundert noch von einem Eremiten bewohnt wurde.
Dann erreicht der Römerpfad die Ruinen von Burg Ramstein oberhalb des Kylltals, das hier als natürliche Grenze das Trierer Land vom Meulenwald trennt. Burg Ramstein wurde im 14. Jahrhundert erbaut und 1689 durch die Franzosen zerstört. Seit 1928 kümmert man sich vor Ort wieder darum, dass die Burg nicht weiter einstürzt.
Von Burg Ramstein führt der Römerpfad ins Butzerbachtal, auch bekannt als Tal der Wasserfälle. Der Butzerbach ist nur gute 3km lang, plätschert auf dieser überschaubaren Strecke aber über sieben Wasserfälle. Eine Hängebrücke von rund 30m Länge muss passiert werden, bevor man wieder zurück am Parkplatz ist.
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