Wer das ganze Wochenende mit Aktivität und im Freien verbringen möchte, sollte einen Blick auf den Rems-Murr-Weg werfen, der mindestens zwei Tage in Anspruch nimmt. Vom Start bei Stuttgart geht’s knapp über 50 Kilometer durch die Umgebung, ehe das Ziel im Nordosten erreicht wird. Freilich verlangt dieses Unterfangen auch Ausdauer von uns und ist für untrainierte Wanderlustige nicht zu schaffen. Insgesamt gestalten sich die Steigungen aber moderat und übersteigen nicht 600 Höhenmeter.
Ergo sind auf dieser Strecke eher Ausflüglerinnen und Ausflügler mit Vorerfahrung gefragt, die einmal länger als einen Tag unterwegs sein möchten. Dafür empfehlen sich festes Schuhwerk, bestenfalls Wanderstöcke und Proviant. Zwischendurch dürfen wir natürlich ebenso in einer Gaststätte einkehren und Unterkunft nächtigen. Trotzdem sollte sich Verpflegung für eine zwischenzeitliche Stärkung im Rucksack befinden.
Lebensmittel für die Fußreise lassen sich noch am Startpunkt Weinstadt einkaufen, der im ÖPNV und dem Auto erreichbar ist. Bei der Orientierung helfen wahlweise der GPS-Track oder die Markierung am Wegesrand. Bei Problemen wir vorzugsweise beides befragt.
Fest steht, dass selbst abenteuerfreudige Naturen hier keinen Grund haben, von der vorgesehenen Route abzuweichen – Abwechslung wird so gleichsam in großer Menge geboten. Kulturhistorische Bauwerke sind nicht weniger vertreten als reizvolle landschaftliche Motive und Attraktionen sowie Museen. Daher lohnt es sich, den Ausflug zusätzlich um einen oder mehr Tage zu verlängern.
Nichts zu verpassen, mag jedoch sogar unter diesen Voraussetzungen schwierig werden. Von Wasserfällen geht es zu Schluchten, über Wiesen, Felder, Weinberge und durch Waldareale. Zuweilen begleiten uns verschlungene Bachläufe durchs Gelände. Eine Zeitreise in die Vergangenheit wartet dagegen im Steinzeitmuseum von Kleinheppach sowie in den zwei Burgen am Pfad.
Ebenfalls Murrhardt hat am Schluss noch eine geschichtsträchtige Altstadt zu bieten. Auf diese Weise darf die Tour gemächlich mit einer Extraprise Sightseeing ausklingen. Dazu locken eine Reihe von Speiselokalen zu schwäbischer Küche und Gerichten und aus anderen Teilen der Welt. Außerdem kann eine weitere Übernachtung in den hiesigen Gasthöfen hinzugefügt werden.
Bildnachweis: Von Dagmar Dinkelacker [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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