Der nördliche Teil von Deutz oberhalb der Hohenzollernbrücke wird durch den Rheinpark geprägt. Der Kölner Rheinpark wurde nach den Kriegsverwüstungen für die Bundesgartenschau 1957 neu angelegt. 1971 fand hier gleich noch eine Bundesgartenschau statt.
2007 wurde der Rheinpark Köln zum schönsten Park Deutschlands gewählt. Die Parklandschaft erstreckt sich über ca. 40ha und verfügt mit Spiellandschaften, Wiesen und begehbaren Brunnen über ein familienfreundliches Freizeitangebot. Der Rheinpark Köln ist ganzjährig geöffnet und frei zugänglich.
Einer der Höhepunkte der ersten Gartenschau im Rheinpark war die Errichtung der Rheinseilbahn, die auf Höhe der Zoobrücke zwischen beiden Ufern wechselt und bis heute jährlich über 300.000 Besucher unfallfrei über den Rhein bringt. Bei ihrer sechs Minuten langen Fahrt über den Rhein überquert die Rheinseilbahn auch die Claudius-Therme, ein weitläufiges Thermalbad, das laut unabhängiger Begutachtung zu den schönsten Thermalbädern Deutschlands zählt.
Am anderen Ende des Rheinparks – kurz vor der Messe Köln – liegt der Tanzbrunnen. Er wurde ebenfalls schon zur BUGA 1957 errichtet und bot einen begehbares Rondell mitten im Brunnen, auf dem man tanzen sollte – daher der Name Tanzbrunnen. Das kühne, sich über das Rondell des Tanzbrunnens und Teile der Freiflächen spannende Dachkonstrukt wurde von Prof. Frei Otto ersonnen – der später auch das weltbekannte Dach des Münchener Olympiastadions entwarf. Das 1994 erbaute Theater am Tanzbrunnen ergänzt das Open-Air-Areal perfekt um eine multifunktionale Indoor-Bühne, die sich für Produktpräsentationen als auch für Galaveranstaltungen sowie für Rockkonzerte eignet.
Will man jetzt wieder zurück Richtung Zoobrücke und ist kein Wandersmann, kann man in die Rheinparkbahn einsteigen. Sie wurde zur zweiten BUGA 1971 gebaut und fährt heute ab dem Tanzbrunnen eine 2km lange Runde mit Stopp am Rosengarten und der Claudius-Therme. Die Rheinparkbahn fährt bei gutem Wetter im 20-Minuten-Takt.
Oberhalb der Zoobrücke in Richtung Mülheim geht der Rheinpark am Hafen Mülheim in eine Landzunge über, auf der sich der Jugendpark Köln befindet. Zentrum der Anlage ist ein zweigeschossiges langgestrecktes Bauwerk mit Veranstaltungs- und Freizeiträumen. Der Außenbereich ist bewusst wenig strukturiert und bietet viel Platz zum Umsetzen verschiedenster Projekte. Der Jugendpark Köln gilt mit seinem Konzept des offenen Hauses als vorbildlich, man spricht in Fachkreisen sogar vom Kölner Modell.
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