Rodach-Linde-Weg (Bad Rodach)


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Länge: 8.05km
Gehzeit: 01:56h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Bad Rodach im Rodachtal zeigt sich von seiner historischen Seite, zum Beispiel an der Stadtmauer mit Kräutergarten, unserem Start und Ziel. Die Wanderung geht durch offene Landschaft mit Wiesen- und Feldflur. Bad Rodach ist als Heilbad mit der wärmsten Thermalquelle Frankens anerkannt und liegt im oberfränkischen Landkreis Coburg.

Die Entwicklung zum Kurbad begann 1972 mit der Erschließung der 34°C warmen und 652m tiefen Quelle. Im 14. Jahrhundert erhielt Rodach Stadtrechte und wurde ab 1386 mit einer Stadtmauer umgeben. Die sehen wir dann auch gleich am Start. Hier beginnt übrigens auch die Runde durch die Heldritter Schweiz, wie das Mühlbachtal auch genannt wird.

Wir kommen zur evangelisch-lutherischen Stadtpfarrkirche St. Johannis, urkundlich erstmals 1350 erwähnt. Ihr Bau stammt aus dem Jahr 1758, der Turm weist ins 15. Jahrhundert. Sie ist an der Stadtmauer, im Inneren ist sie protestantisch klar gegliedert und hat zwei Emporen.

Wenn wir auf die Coburger Straße treffen, halten wir uns links, kurz drauf nochmal links, um dann nach rechts in den Dammüllersweg einzubiegen. Er führt uns zur Dammühle im Mühlbachtal. Wir wandern abwärts durch die Mulde Leopoldsruh.

Durch Wiesen- und Feldermosaik geht’s hinauf und man hat einen schönen Blick zu den Langen Bergen und ins Coburger Land. Es geht dann abwärts durch die offene Kulturlandschaft, östlich von uns ist der Stadtteil Elsa und in dessen Beritt sind als Naturdenkmäler einige Linden zu finden, woher der Name der Runde rührt.

Wir kommen über die Elsaer Straße und wandern nach Schweighof mit dem Staatlichen Domänengebäude Schweighof, es ist aus Ziegelmauerwerk, denkmalgeschützt und aus der Zeit um 1890. Staatsstraße und Bahn sind zu passieren. Wir wenden uns gen Westen und wandern ein Stück durch das Rodachtal. Würden wir nicht direkt nach Bad Rodach rein gehen, könnten wir einen Abstecher zum Thermalbad mit Kurpark erwägen.

Ohne Abstecher geht’s am Bahnhof von Bad Rodach vorbei in den Stadtkern mit seinen zahlreichen Baudenkmälern, die meisten davon ab 1800. Einige sind im Kern älter, wie das Rathaus Bad Rodach mit Schweifgiebel, dass von 1660 stammt, im Jahr 1903 jedoch im Stil der Neurenaissance umgestaltet wurde.

Ein Repräsentativbau in Bad Rodach ist das ehemalige Herzogliche Jagdschloss im Markgrafenstil, wo heute unter anderem ein Heimatmuseum zuhause ist. Das Schloss stammt aus der Zeit von 1748-49. Kurz drauf sind wir beim Gewürz- und Kräutergarten an der Stadtmauer und der Rückertstraße.

Bildnachweis: Von Störfix [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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