An der Straße von Hachenburg nach Betzdorf liegt oberhalb des zur Kroppacher Schweiz gehörenden Luckenbach der kleine Ort Rosenheim, der zum Gebhardshainer Land zählt. Bis 1961 hieß der Ort noch Kotzenroth, was den Einwohnern aber sehr missfiel und sie eine Umbenennung durchsetzten.
Nördlich von Rosenheim liegt die Rosenheimer Lay, ein ehemaliger Basaltsteinbruch, der 1985 unter Naturschutz gestellt worden ist. Die ehemalige Bruchsohle ist überflutet und bildet dadurch wertvolle Feuchtgebiete. Die Wände des Steinbruchs fallen zum Teil steil ab und sind mehr oder weniger verbuscht oder bewaldet. Außerhalb des Steinbruchs erstrecken sich offene Landbereiche mit Wiesen und Wälder.
In der Rosenheimer Lay haben heute zahlreiche geschützte und teilweise vor dem Aussterben bedrohte Tierarten ihren Lebensraum. So sind in der Rosenheimer Lay neben Gelbbauchunke, Wasserfrosch und Zauneidechse auch die Ringelnatter, der Vierfleck (Großlibelle) und der Neuntöter heimisch.
Im Ortskern von Rosenheim fällt sofort die katholische Pfarrkirche St. Jakobus ins Auge. Sie wurde 1904 aus Basalt, der in der Rosenheimer Lay abgebaut worden ist, errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Rund um die Kirche finden sich im alten Ortskern auch noch einige schöne Fachwerkbauten.
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