In Oberkirchen startet eine ausgedehnte Wanderung im Rothaargebirge, die durchaus einige Höhen zu bieten hat. Das gilt erst einmal fürs Terrain mit seinen Erhebungen, aber ebenso die Landschaft weiß, mit ihren Reizen zu überzeugen. Wer ob der Steigungen nicht ins Schwitzen gerät, kann hier abschalten und den Alltag vergessen. Weniger fitte Ausflüglerinnen und Ausflügler planen besser mehr Zeit für Verschnaufpausen ein. Mit einer Länge von knapp 20 Kilometern füllt die Tour schnell den Tag aus.
Zunächst einmal gilt es, für die passende Ausrüstung zu sorgen, wozu in jedem Fall festes Schuhwerk gehört. Zusätzlich erleichtern Wanderstöcke die Anstiege ungemein und Proviant im Rucksack gibt zwischendurch Energie. Auf eine Einkehr müssen wir hingegen bis zum Schluss warten und sie uns sozusagen erst verdienen. Als noch größere Belohnung lässt sich im hiesigen Hotel übernachten.
Oberkirchen ist grundsätzlich im Pkw und öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Von dort übernehmen die Beine die Arbeit und folgen dem GPS-Track durchs Gelände. Das heißt, wenn nicht die Abenteuerlust mittendrin ihre eigenen Wege geht …
Gleich zu Beginn schafft ein steiler Pfad einen anspruchsvollen Einstieg – da mag schon schnell die erste Stärkung vonnöten sein. Im Anschluss gestaltet sich der Ausflug jedoch wieder entspannter und darf in einem gemütlichen Tempo angegangen werden. Generell wird keine Eile verlangt, um voll in die Naturkulisse einzutauchen, ist eine langsame Geschwindigkeit gar von Vorteil.
Ergo heißt es, sich gemütlich mit der Route „voranzuschlängeln“, während sich ein ausgeprägtes Dickicht um uns ausbreitet. Zuweilen brechen Wiesen das Geflecht aus Bäumen und anderen Gewächsen auf und bieten sich für ein Picknick an. Zu diesem Zweck eignen sich gleichsam die schmalen Bachläufe am Wegesrand.
Zum Entkommen aus der Zivilisation lohnt es sich, die Runde auszudehnen. Zurück am Ausgangspunkt warten ebenfalls nicht viele Sehenswürdigkeiten. Vielmehr dürfen wir nach einem Bummel durch den historischen Ortskern in einem klassisch deutschen Gasthaus Platz nehmen oder das italienische Lokal aufsuchen.
Bildnachweis: Von Stefan Didam [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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