Der Gräbendorfer See liegt südwestlich von Cottbus, südlich von Vetschau und nördlich vom Altdöberner See. Die Wanderrunde führt einmal um den Gräbendorfer See herum, wobei wir mit der Uhr gehen. Der Gräbendorfer See mit einer Insel ist ein 457ha großer rekultivierter Tagebausee, im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. Die Insel ist Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets „Lausitzer Bergbaufolgelandschaft“. Um den See verteilt sich viel Landschaft mit Wiesen unterschiedlicher Feuchtzonen, Mischwald und Feldflur. Camping und Baden ist am See auch ein Thema.
Der Rundweg Gräbendorfer See beginnt für uns bei Lassow. Das ist ein Ortsteil von Vetschau/Spreewald und abseits unseres Starts beim Parkplatz Gräbendorfer See, hat der Ort ein altes Spritzenhaus, eine kleine Dorfkirche, vermutlich 14. oder 15. Jh., und das Schloss Lassow, wie das Herrenhaus genannt wird, um das es allerdings mäßig steht.
Nun, auf in den Rundweg, der Gräbendorfer See wird immer rechts von uns sein. Hier beim Parkplatz gibt es auch ein WC. Und zum Rundendend werden wir an der Badestelle, einem Café und den schwimmenden Ferienhäusern vorbeikommen. Der Gräbendorfer See ist der nördlichste See im Lausitzer Seenland, das überwiegend aus geflutetem Braunkohletagebau besteht. Der See entstand durch Flutung des einstigen Tagebaus Gräbendorf.
Wir kommen ans Südufer des Sees, hier ist das Dorf Casel. Einst gab es auch Gräbendorf, das wurde jedoch 1989 vollkommen abgetragen. Am Südufer ist auch eine schiffähnliche Installation des Künstlers Ben Wagin (1930-2021), die an „Die Wüste in uns“ erinnert und damit an das wüst gefallene Gräbendorf. Am Südufer sind auch Campingplatze und man schaut auf die Vogelschutzinsel. Die Runde schließt sich, wobei wir noch an der Badestelle nebst Café am See sowie den Pontons mit den Ferienwohnungen darauf vorbeikommen.
Bildnachweis: Von Derbrauni [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons