Südlich der historischen Innenstadt von Salzburg an der Salzach sind das Schloss Leopoldskron und der Leopoldskroner Weiher. Die Anlage ist denkmal- und landschaftsgeschützt. Der 13ha große Weiher liegt südlich des Mönchbergs und zwischen den Stadtbezirken Riedenburg, Nonntal und Gneis.
Unser Spazierrunde beginnt zwischen Freibad und Schlosshotel beim Parkplatz an der Leopoldskronstraße. Namensgeber der Anlage ist der Salzburger Fürstbischof Leopold Anton von Firmian, der hier von 1727 bis 1744 regierte. Er ließ im Stadtteil Riedenburg das Schloss Leopoldskron 1736 als Sommersitz bauen. In der Schlosskapelle ist sein Herz beigesetzt. Das Schloss zeigt sich auch fürstlich, 13 Achsen, 4 Geschosse, Mittelrisalit mit Volutengiebel. Der Zutritt zu Schloss und Gartenanlage ist nur Gästen und Kunden gestattet. Es ist Sitz der US-amerikanischen Nichtregierungsorganisation Salzburger Seminar, wo sich internationale Führungskräfte verschiedener Sparten treffen. Eine Hauptrolle spielte das Schloss in der US-Produktion „The Sound of Music“ im Jahr 1965.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn um den Leopoldsweiher herum, folgen der König Ludwig Straße und haben Blick auf den Weiher, mit Inselchen und Artenvielfalt. Ursprünglich wurde der Weiher bereits vor 1500 angelegt, später wurde er dann in den Schlosspark integriert. Am Südende kommen wir an der Nepomuk-Statue vorbei und folgen der Leopoldskroner Straße und dem Almkanal. Rechts ist eine Kleingartenanlage.
Dahinter biegen wir nach rechts in den Hans Donnenberg Park und haben einen Blick auf die Festung Hohensalzburg. Das Wahrzeichen Salzburgs wurde 1077 gebaut und erhielt ihr heutiges Erscheinungsbild um 1500. Die Festung Hohensalzburg beheimatet das Festungsmuseum, das Marionettenmuseum und das Rainer-Regimentsmuseum. Rund 1. Mio. Besucher hat die Festung (Eintritt) jährlich, als eine der besterhaltenen Anlagen dieser Zeit in Mitteleuropa.
Wir biegen in den Hans-Sedlmayr-Weg und sehen das Krautwächterhäusl auf dem Krauthügel. Es wurde 1380 gebaut und hier wachte der Krautwächter über die Gemüseäcker des Benediktinerstifts St. Peter. Es wurde fälschlicherweise auch als Henkerhäusel bezeichnet. Doch was hier rollte, waren Kohlköpfe.
Wir kommen über die Sinnhubstraße. Rechts ist der Villa-Bertha-Teich und links der Park des Seniorenheims Nonntal. Weiter geht’s durch die Leopoldskroner Allee, die hier durch die Moorwiesen St.-Peters-Weiher führt und wir sind am Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Maxx82 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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