Der Begriff Puig kommt aus dem Katalanischen und kann mit Hügel übersetzt werden, ursprünglich ist es ein katalanischer Familienname, der „Bewohner eines kleinen Hügels“ bedeutet. Wir umrunden heute gleich mehrere davon und die „kleinen Hügel“ kommen über 1.000m.
Zu nennen ist der Puig des Tossals Verds mit zwei Gipfelpunkten, 1.118m und 1.099m, zwei mit Namen sa Font, 1.028m und 1.072m, sowie der Puig de la Torre mit 1.058m und den Morro d’Almallutx, „der schroffe Hügel“, (1.065m). Dabei nutzen wir den Fernwanderweg GR-221, der als Trockensteinmauer-Route durch die Gebirgskette im Nordwesten Mallorcas führt, der Serra de Tramuntana (UNESCO Welterbe).
Neben der bergigen Flora und Fauna, mit Felsen und Trockenmauern, wird es Aussichten und Stauseen geben. An einem davon starten wir, nahe dem Embassament de Cúber, am Parkplatz an der Ma-10. Hier gehen wir sogleich den GR-221, der als Weitwanderweg auf 150km angelegt ist und die Orte Port d’Andratx und Pollença verbindet. Er ist in mehreren Etappen ausgewiesen und es finden sich Zuführungen. Wir kommen in den Genuss einer Runde.
Wir bleiben zunächst in gemäßigter Höhe zwischen 750 und 800m, erleben die Balearische Vegetation, kommen nach knapp 3km über 800m. Wir sind am Coll dels Coloms und man könnte einen Abstecher hinauf auf den Puig des Tossals Verds machen, wobei man über den Wegknoten „pla des Clot de sa Neu“ kommt und sich immer aufwärts orientiert.
Der GPS-Track führt uns absteigend durch abwechslungsreiche Landstriche. Nach rund 6,8km sind wir in Tallage bei der Berghütte Refugi Tossals Verds, wo man auch übernachten kann, einen Brunnen vorfindet und Infos zur Ruta de Pedra en Sec (Trockensteinmauer-Route).
Wir folgen weiter der Route, etwas bergauf, dann in einer Höhenlage und ab Kilometer 9 und der Verortung es pas Llis haben wir Anstieg von rund 620m auf gut 900m (Coll del Portellet) wofür wir ca. 1,5km Zeit haben. Schließlich geht’s im Zickzack wieder hinab zum Ausgangsort, mit Blick auf den Stausee. Nordöstlich dem Embassament de Cúber ist etwas länger gestreckte Embassament del Gorg Blau, beide stehe miteinander in Verbindung durch den Torrent (Strom) des Gorg Blau.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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