Dieses runde um die Kinzigtalsperre ist etwas für die ganze Familie oder Gruppen – oder auch alleine, wobei die Spielstationen mit mehreren vermutlich auch mehr Spaß machen. 16 Stationen insgesamt finden sich rund um den See, man kann Lesen, Lernen, Schauen, Staunen. Namensträger der Runde ist der Graureiher Ardeas.
Die Tour „Ardeas Seenwelt“ misst fast 7km. Es gibt auch Stationen zum Ausruhen und einfach nur mal sein, ebenso findet sich ein Kiosk. Der auch sogenannten Kinzig-Stausee liegt zwischen der Kurstadt Bad Soden-Salmünster und der Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße. Zwischen 1976 und 1979 wurde die Talsperre zwecks Hochwasserschutz gebaut, denn aus dem nordwestlich gelegenen Vogelsberg können ordentliche Niederschlagsmengen und Schmelzwasser zusammenfließen. Der Stausee dient auch der Niedrigwasseraufhöhung und der Stromerzeugung. Weitere technische Daten sind: 14m hoher Staudamm, 550m Kronenlänge, max. Tiefe 12m, im Sommer eher um die 7,5m und im Winter noch weniger, im Schnitt 5,5m, 125ha Wasseroberfläche. Auch die Technik wird entlang der Stationen erläutert.
Wir starten auf dem Damm, können die Runde mit oder gegen den Uhrzeigerabsolvieren. Wir machen es gegen die Uhr und haben den Kinzigstausee stets zur Linken. Wir wandern jetzt erstmal in Richtung Steinau an der Straße und kommen am Kiosk beim Bootsanleger vorbei. Wir wandern bis zum Hof Kinzigtal, der am östlichen Ende des Stausees liegt.
Von dort geht’s über die Kinzig. Die hat südwestliche Fließrichtung, startet in Sterbfritz, durchfließt den Main-Kinzig-Kreis und mündet nach rund 86km in Hanau in den Main. Wir streifen die Kläranlage Steinau, sind teilweise im Naturpark Hessischer Spessart. Etwa entlang dessen Grenze, zwischen Stauseeufer und Kinzigtalbahn, wandern wir zum Ausgangsort. Die A66 ist nördlich der Kinzigtalsperre und der Kinzigtalbahn. Am westlichen Ufer, in Richtung des Ortes Ahl, sind die Feuchtwiesen bei Ahl unter Naturschutz.
Bildnachweis: Von Pumalauer [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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