Rund um die Talsperre Klingenberg

Wasser ist oft ein guter Grund für eine Wanderung und da bietet die Talsperre Klingenberg in Sachsen ein ideales Ziel. Die Orientierung ist allein schon durchs Ufer gegeben, während die Strecke einmal rundherum führt. So kommt sie auf insgesamt etwa zwölf Kilometer in der Länge und wartet darüber hinaus mit einem leicht hügeligen Terrain auf. Tatsächliche Anstrengung steht indes nicht auf dem Programm.

Der Kurs eignet sich durch seine Unkompliziertheit für viele Ausflügler, welche das Ziel gerne am Wochenende aufsuchen, wenn das Wetter sich von seiner guten Seite zeigt. Wir fahren zu diesem Zweck die Gemeinde Klingenberg an. Die Anreise ist grundsätzlich mit dem eigenen Pkw möglich, wofür ein Parkplatz an dem Gewässer vorhanden ist, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die Wegfindung gerät, wie bereits erwähnt, simpel: Gegen den Uhrzeigersinn (oder andersherum) geht es immer am Wasser entlang, während uns einige Schilder Hintergrundinformationen geben. Im Vordergrund steht dagegen die Natur, wo sich ein paar lauschige Plätzchen finden.

Ebenjene laden einerseits zum Verweilen und zum anderen dazu ein, ein Picknick im Grünen auszukosten. Am besten man füllt den Rucksack im Vorhinein mit ausreichend Verpflegung hierfür. Alternativ besteht am Anfang und Ende die Möglichkeit für eine Einkehr im Restaurant.

Vom flüssigen Nass einmal abgesehen, welches im Übrigen nicht zum Baden genutzt werden darf – die Talsperre Klingenberg ist eine Trinkwassertalsperre –, hält die Landschaft weitere Abwechslung bereit. Ein dichtes Baumgeflecht macht zweifellos den größten Teil aus und begleitet uns fast so stetig wie die Talsperre. Doch zwischendrin wird das Dickicht von Wiesen und Feldern aufgebrochen, wobei das Umland sichtbar wird.

Eine schöne Stelle zum Rasten ist zudem das Geotop Dorotheenfelsen, welches mit seinen Gesteinsformationen lockt. Sogar eine Sage von einer Müllerstochter rankt sich um das Gebilde. Wer lieber in der Gaststätte speist, darf den Ausflug in der Waldschänke ausklingen lassen. Im Außenbereich erhalten Hungrige dabei einen letzten Ausblick über die Umgebung, ehe es zurück zum Startpunkt geht.

Bildnachweis: Von Hedwig Storch [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons