Die Talsperre Spremberg ist ein schönes Spazier- und Wanderziel in Brandenburg, das sich am besten bei einer Runde um das ganze Gewässer kennenlernen lässt. Die insgesamt circa 19 Kilometer eignen sich hervorragend, um den Kopf freizubekommen und sich die Beine zu vertreten – jedoch ohne bei anstrengenden Aufstiegen ins Schwitzen zu kommen. Zur zwischenzeitlichen Erholung kann immer mal wieder ein Halt am Ufer eingelegt werden.
Es lohnt sich ergo auch, nicht an Verpflegung zu sparen, möchte man ein Picknick am Wasser genießen. Wer sich nicht selbst darum kümmern mag, findet hier und in der unmittelbaren Umgebung allerdings ebenso verschiedene Speiselokale. In einer der hiesigen Unterkünfte darf die Urlaubsatmosphäre sogar gleich länger genossen werden.
Die Wegfindung gestaltet sich denkbar einfach, orientiert sich am Ufer und hält stets den Blick auf die Talsperre Spremberg. Als Startpunkt haben wir den Parkplatz Bühlower Berg gewählt, von dem aus wir uns mit dem Uhrzeigersinn vorarbeiten. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist zum Beispiel nach Sellessen möglich.
Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, hat natürlich gleichsam die Möglichkeit, sich mehr im kühlen Nass als auf dem Land herumzutreiben. Dazu stehen einerseits Tretboote zur Verfügung, zum anderen sollten die Badesachen in den Rucksack. Für Kinder gibt’s an der Talsperre Spremberg etwa eine Minigolfanlage, auf die wir nach ungefähr fünf Kilometern stoßen. Im zugehörigen Café dürfen sich Eltern derweil zurücklehnen.
Eine stetige Begleitung sind zudem die Aussichten, welche sich uns wiederholt auf dem Pfad präsentieren. Schon kurz darauf eröffnet der Aussichtsturm Talsperre Spremberg einen hübschen Rundumblick. Anschließend geht es weiter in Richtung Norden, an der Spitze der Talsperre mit einem Umweg durch Bräsinchen.
Falls Wanderer nicht bereits die Chance genutzt haben, eine Proviantpause einzulegen oder im Restaurant einzukehren, wartet nun auf der gegenüberliegenden Seite noch ein Imbiss; ein Abstecher bringt uns ferner nach Bagenz ins Gasthaus. Ansonsten zieht sich der Rest der Wanderung so gemütlich dahin, wie sich die anliegenden Fließgewässer dahinschlängeln.
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