Eckenhaid ist ein Teil der Marktgemeinde Eckental am Rande der Fränkischen Schweiz. Eckenhaid, von sanft hügeliger Landschaft aus Wiesen und Feldern umgeben, wurde erstmalig im 13. Jahrhundert genannt, ist aber wohl älter.
Es gibt sogar ein Schloss Eckenhaid, lange Zeit im Besitz der Familie der Muffel, die auch das Dorf hatten. Heute ist dort die Gastwirtschaft „Zum Eckenhaider Schloss“. Sie liegt nördlich von dem, was man kleine Eckenhaider Seenplatte nennen könnte und an der unsere Wanderung vorbeiführt.
Start ist beim Parkplatz an der Waldstraße bei den Plätzen des SC Eckenhaid. Wir sind am östlichen Ortsrand und werden einmal gegen den Uhrzeigersinn rund laufen. Wir wandern eine Waldschleife, die uns an den Hormesweiher bringt. Da brauchen wir uns nicht zu wundern, wo der zuständige Bachlauf ist, denn es gibt keinen. Der Hormesweiher ist ein sogenannter Himmelsweiher und speist sich aus Regenwasser. Zudem hat er große Bedeutung für den hiesigen Wasserhaushalt.
Der Hormesweiher zeichnet sich als Fischweiher aus und lockt zur Naherholung. Die wird lehrreich untermauert, durch den Fischlehrpfad, der über die dortig zahlreich vorhandenen Krapfen, Hechte, Zander, Schleien oder Rotaugen informiert. Wir erfahren, dass der Hecht auch mal Artgenossen vertilgt und der Zandermann Nestbau betreibt und sich wasserfächelnd um seinen Nachwuchs kümmert.
Der benachbarte Schneidersweiher hängt am Tropf des Hormesweihers, der ihn speist. Drumherum finden sich einige kleinere Gewässerchen wie der Soßweiher. Wir wandern in den Ort und kommen an dem Eckenhaider Schloss vorbei, vielmehr das, was daraus wurde. Das ursprüngliche Schloss aus dem 16. Jahrhundert brannte nämlich nieder und was man heute sieht, stammt mehrheitlich aus dem 18. und folgt barocken Formen. In der Jägerstraße hat sich als weiteres Baudenkmal ein Ziehbrunnen aus der Zeit 16./17. Jahrhundert erhalten.
Die Wanderrunde verläuft ein Stück entlang der Eckenhaider Hauptstraße und lässt uns in die Feldflure abbiegen. Dann machen wir mit dem Eckenbach eine kleine Kurve, gehen die Eckenbachstraße, die Eichenhainstraße, nehmen den Westring, streifen Tennisanlagen, verlassen vor einem Asphaltwerk den Eckenbach und wandern gen Osten, durch landwirtschaftlich genutzte Flächen, ein Wäldchen und Wiesen, bis zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Franconia [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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