Simonshofen Weiherrunde am Eichelberg

Der Ort Simonshofen gehört zu Lauf an der Pegnitz, das liegt rund 4km südlich von Simonshofen. Unsere Wanderrunde erstreckt sich östlich und bringt uns durch viel Wald an den Röttenbach, wo wir auf die Gänsebrunnenweiher treffen und etwas abseits des Weges Baggerseen der Sandgrube Schnaittach liegen (keine Badeseen). Von uns aus gesehen dahinter verläuft die A9 und noch einmal dahinter ist Schnaittach.

Weiher gibt es in Simonshofen auch, nebst denkmalgeschützten Höfen und Scheunen. Wir starten auch gleich bei einem, dem Höllweiher. Von dort nehmen wir Ortssträßchen in Augenschein: Hopfenstraße, Höllweiherweg, Heideweg, Sandgasse, beim Kriegerdenkmal wieder auf die Hopfenstraße, Tobias-Kiesling-Straße. Dann geht’s erst durch Flur in den Wald und um den Eichelberg (384m).

Die Alte Heerstraße bringt und nahe dem Stiftsweiher an den Röttenbach. Vor dem Stiftsweiher halten wir uns scharf links. Rechterhand wären die Sandgruben mit Baggerseen von Schnaittach. Wir wandern schließlich zwischen den beiden Teilen des Gänsbrunnenweihers hindurch. Wenn wir von den Weihern abbiegen und uns wieder gen Westen wenden, kommen wir am Gänsebrunnen vorbei.

Waldreich geht’s nach Simonshofen zurück und dort kommen wir zum Simonshofener Weiher. Bachgasse, Gäßl und Hopfenstraße führen zum Höllweiher zurück. Der Hopfenanbau wurde bereits 1375 für Simonshofen urkundlich genannt.

Wem das jetzt trotz Weiher und Hopfenerinnerung alles irgendwie zu trocken war, historisch interessiert ist, fährt nach Lauf an der Pegnitz und besucht das Industriemuseum. Das ist sehr sehenswert. Auf rund 3.600m³ mit denkmalgeschützten Bauten erfährt man etliches aus der Arbeits- und Lebenswelt der Ahnen. Roggenmühle, Hammerwerk, Dampfmaschine und eine stillgelegte Ventilfabrik, komplett erhalten, fühlen sich nach Zeitreise an. Auch das Wenzelschloss (Laufer Kaiserburg) auf der von der Pegnitz umspülten Schlossinsel, ist schön anzusehen.

Bildnachweis: Von Derzno [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons