Rund um Neuenkleusheim bei Olpe führt ein großer Wanderweg mit dem Zeichen N. Er ist 14,9 km lang und auf mehrfache Weise zugänglich:
1) Vom Standort „Wandertafel“ bei der St.-Georgius-Kirche mit ihrem Turm aus dem Jahre 1727 und ihrer Barockorgel aus dem Jahre 1663 erreichen wir ihn über markierte Zugangs und Ortswanderwege.
2) Der von Olpe über Lütringhausen und Stachelau nach Neuenkleusheim führende Radweg R 18 stößt bereits vor dem Ort (am Eingang der Langemicke) auf den Rundwanderweg.
3) Autofahrer finden den Zugang zum Rundwanderweg entweder am Parkplatz an der St.-Georgius-Kirche oder vom Parkplatz an der B 54 aus oder auf dem Rastplatz Ebbegebirge zwischen Stachelau und Neuenkleusheim oder auf dem Parkplatz Graevenstein (526m) an der Landstraße L 711 zwischen Neuenkleusheim und Kruberg.
Wir gehen von der Wandertafel an der St.-Georgius-Kirche aus über den Zugangsweg von HW X 3 zu HW X 24 in Richtung Graevenstein und Engelsberg. Unterwegs finden wir mitten im Wald in der Beismicke eine wunderschöne Marienkapelle mit Wasserrad und Glöckchen. Sie wurde in den Jahren 1945/47 gebaut zum Dank dafür, dass Neuenkleusheim im Krieg nicht zerstört worden ist, obwohl in den letzten Kriegsmonaten die Volksschule des Dorfes eine Zeitlang Hauptquartier der Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Model war.
Das Wasserrad mit den drei Glöckchen (B- Fis- Es) wird vom Quellwasser aus der ehemaligen Grube „Schwarz – Rot – Gold“ angetrieben. Die Kapelle lädt ein zum Gebet, und auf acht Ruhebänken bei der Kapelle kann man die Natur in dem herrlichen Buchenwald genießen.
Nach fünfzehn Minuten erreichen wir den Parkplatz „Graevenstein“ mit einer großen Wandertafel an der L 711. Von hier aus wandern wir um den 589m hohen Engelsberg, die höchste Erhebung im Olper Stadtgebiet, zum Neuenkleusheimer Weidekamp. Dort haben wir einen prächtigen Fernblick auf die Berge des Siegerlandes und das Oberbergische Land, u.a. sehen wir die Stadt Siegen und den Fernsehturm sowie den Pfannenbergturm, bei guter Fernsicht auch die Windkraftanlagen im Westerwald. Deutlich erkennen wir die Kirche in Hünsborn, einzelne Häuser in Wenden, Thieringhausen, Günsen, Römershagen, näher liegend Teile von Alten- und Neuenkleusheim sowie den Hatzenberg in Olpe und Frenkhausen an der Autobahn, das Blockhaus bei Eckenhagen, das Ebbegebirge mit den Fernsehtürmen auf der Nordhelle. Mit dem Fernglas ist bei gutem Wetter sogar das Siebengebirge mit dem Ölberg und der Löwenburg zu erkennen.
Wir wandern abwärts durch das Tal der Langemicke und erreichen den Rastplatz Ebbegebirge an der L 711, darauf nach kurzem Aufstieg den Hohen Hagen. Von dort haben wir eine schöne Aussicht auf den Ort Neuenkleusheim, der nach Osten hin eingerahmt ist vom Weidekamp und vom Engelsberg. Vom Hohen Hagen aus führt uns der Weg durch die Hustert bis zum Altenkleusheimer Wegekreuz. Wir werfen einen Blick auf Altenkleusheim, erkennen im Süden den Kindelsbergturm bei Krombach, weiter gegen Westen den Elberscheid, die Hohe Rhonard mit Kimicker Berg und in der Ferne Iseringhausen und das Blockhaus bei Eckenhagen, und wieder im Norden auf dem Ebbekamm die Nordhelle. Über markierte Zugangs- und Ortswanderwege verlassen wir den Rundwanderweg und erreichen wieder den Ort Neuenkleusheim mit zwei gepflegten Speisegaststätten.
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