Der kleine Ort Neunkhausen ist namensgebend für die Umgebung des Ortes: Das Neunkhausen-Weitefelder Plateau. Neunkhausen selbst entstand bereits um 1212 im Zuge einer Stiftung von Burggraf Eberhard von Aremberg und seiner Frau Adelheid von Molsberg.
Wie die Bezeichnung „Plateau“ schon erahnen lässt, zeigt sich die Landschaft um Neunkhausen meist offen, und so gibt es auf dieser Wanderung auch fast durchgehend gute Fernsicht. Start und Ziel der Wanderung ist der großzügige Parkplatz am Sportplatz von Neunkhausen.
Von hier aus wandern wir zunächst ein kurzes Stück durch ein Waldgebiet, bald schon aber geht es hinaus in die offene Landschaft des Hochplateaus mit herrlichen Rundumsichten. Mal links, mal rechts, über einige Straßen hinweg und vorbei an gewaltigen alten Eichen, geht es dann wieder hinein in ein Waldstück.
Ein schöner Waldweg leitet uns nun zum „Altenklosterhof“, wo die Ursprünge des nahen Klosters Marienstatt liegen. Denn weil die Herren von Molsberg die Schenkung des Altenklosterhofs nach dem Tode der Burggräfin anzweifelten und das Leben auf dem Neunkhauser Plateau den Mönchen zu rau war, zogen die Zisterzienser bereits 1220 ins Tal der Großen Nister und gründeten dort das heute noch betriebene Kloster Marienstatt bei Hachenburg.
Vom Altenklosterhof aus erreichen wir den Ausgangspunkt am Sportplatz dann bereits wieder nach wenigen Metern, und die Runde schließt sich.
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