Rund um Wieda (Südharz)

Auf-ab-auf-ab wandern wir rund um Wieda in der Gemeinde Walkenried im Südharz, nördlich von Bad Sachsa und im Naturpark Harz. Der Ort Wieda entstand im 16. Jahrhundert mit der Ansiedlung Thüringer Bauern, die zu Bergleuten wurden, Zinn, Quecksilber und Eisenerz abbauten. Wieda ist umgeben von Misch- und Nadelwald sowie Wiesentälern, hat ein Glas- und Hüttenmuseum, einen Glockenturm gegenüber der Kirche, südlich unserer Route.

Die Wanderrunde startet vom Parkplatz neben dem Waldschwimmbad an der Straße Silberbach, die wir queren, uns gen Osten ausrichten. Wir wandern die Bergstraße, den Sonnenweg, Am Schulholz, biegen in einen Weg durch Wiese und Wald, queren die Wieda (22km langer Zorgezufluss) und sind an der Otto-Haberlandt-Straße, wo wir uns rechts halten. Rechts sehen wir das Glas- und Hüttenmuseum Wieda im ehemaligen Rathaus.

Schräg gegenüber biegen wir in die Straße Borntal und kommen in den Mischwald aufwärts. Nach rund 4,3km haben wir bei etwas über 570m den höchsten Punkt der Runde, wandern weiter dem GPS folgend abwärts. Östlich ist Zorge. Unsere Tour trifft auf die Wegekreuzung mit dem Kaiserweg und dem Alten Wiedaer Hüttenweg aus Zorge nahe der Helenenruh mit Schutzhütte. Wir halten uns links und wandern ein Stück auf dem Alten Wiedaer Hüttenweg.

Beim Abwärtswandern kommen wir an einer kleinen Teichanlage vorbei, hinab nach Wieda, an die Otto-Haberlandt-Straße, halten uns rechts. Die Straße heißt jetzt Waldstraße. Im Wiedatal queren wir bei einem Denkmal an die einstige Hütte die Wieda und kommen in den kleinen Kurgarten. Aus dem Wiedatal heraus queren wir die Bergstraße, schlagen den Weg Frankental ein, wandern ansteigend, biegen rechts über einen Hof ab. Mit Wald und Wiesen umrunden wir den Käseberg (520m) und kommen zum Ausgangsort zurück.

Wir könnten weitere Erkundigungen machen: Der Glockenturm auf einer Anhöhe gegenüber der Lutherkirche entstand mit der Kirche 1778. Durch seinen erhöhten Standort konnte das Geläut im ganzen Tal erschallen. Beim Glockenturm gibt es einen Waldpark, einen Bienenpfad und Kräutergarten.

Bildnachweis: Von Migebert [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons