Runde auf den Arzberg und am Main-Donau-Kanal zurück (Beilngries)

Im Naturpark Altmühltal und am Main-Donau-Kanal liegt Beilngries, wo bereits Fürstbischöfe aus Eichstätt ihre Sommerfrische genossen. Es wird aussichtsreich und entspannt! Wohlan!

Im anerkannten Erholungsort Beilngries starten wir östlich der Sulz vom Parkplatz Mittelmühle. Auf der anderen Seite ist der Sulzpark und wir könnten hier über das Wasser gehen, weil wir die Steine sehen, über die die Sulz gequert werden kann. In Sichtweite ist auch eine herkömmliche Brücke. Die Sulz mündet nach 30,6km bei Beilngries in die Altmühl. Die Talrinne der Sulz wird durch den Main-Donau-Kanal teils mitgenutzt.

Der Sulzpark, in dem wir jetzt stehen, erstreckt sich entlang des Stadtgrabens und der historischen Stadtmauer. Mancherorts sind Teile und auch Türme erhalten. Die Stadtmauer ist aus dem 15. Jahrhundert.

Wir halten uns links, wandern durch das Grün der Antoniusanlage, Richtung Seelennonnenturm und St. Franziskus-Kindergarten. Einst waren in Beilngries, nahe der Frauenkirche, Franziskanermönche ansässig. Im einstigen Kloster ist heute das Spielzeugmuseum. Da kommen wir am Schluss der Runde noch vorbei wie auch an der ehemaligen Franziskanerkirche St. Trinitas (18. Jahrhundert).

Wir gehen nochmal über die Sulz und durch den Park, queren die Maria-Hilf-Straße, biegen bei der Vierzehnnothelferkapelle (1842) vor der neoromanischen Christuskirche (1928) nach rechts und aufwärts geht’s, von ca. 380m hinauf auf den 507m hohen Arzberg, innerhalb der nächsten rund 700m Wanderweg durch den Wald. Der Blick über Beilngries ist fantastisch. In der Ferne sieht man auch die Türme vom Schloss Hirschberg. Das ist übrigens nur von außen zu besichtigen oder zu festen Terminen bei Führungen.

Rund 2km wandern wir in der Höhenlage durch den Wald, dann geht’s abwärts durch selbigen und an den Main-Donau-Kanal. Nach 5km gesamt sind wir dort und wandern mit dem Kanal zur rechten für etwas über 2km nach Beilngries zurück. Wir kommen an der Maria-Hilf-Kapelle vorbei und durch Parkanlagen und dem Stadtweiher im Stadtpark. In der Nähe ist der Alte Bahnhof, heute ein Café. Unser Weg führt über die Sulz. Wir sehen die Frauenkirche aus der Zeit des Rokokos, erbaut 1753/54. Ganz in der Nähe ist das Spielzeugmuseum im ehemaligen Kloster.

Statt gleich zurück zum Ausgangsort zu gehen, ist eine Altstadtrunde sehr zu empfehlen. Unter den denkmalgeschützten Bauten sind einige Fürstbischöfliche und Bürgerhäuser mit unterschiedlicher und interessanter Staffelgiebelgestaltung. Dazwischen stehen sogenannte Kleinhäuser oder auch Handwerkerhäuser. Auch die Gasthäuser sind schön anzusehen! Die barocke Kirche St. Walburga prägt mit ihren zwei grün, gelb und braun glasierten Biberschwanzziegeln gedeckten Turmhelmen das Stadtbild.

Bildnachweis: Von Derzno [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons