Im Naturpark Altmühltal und am Main-Donau-Kanal liegt Beilngries, wo bereits Fürstbischöfe aus Eichstätt die Sommerfrische genossen. Da gehen wir vom Kratzmühlsee aus hin. Es wird aussichtsreich und entspannt!
Der Kratzmühlsee an der Altmühl ist ein kleiner Badesee mit Erholungs- und Freizeitzentrum. 2km Uferlinie kommen zusammen. Schwimmen, Rudern, Sonnenbaden, Spielplätze, Minigolf, ein Bereich ist für Angler, Hunde sind nicht erlaubt. Der Altmühltal-Panoramaweg verläuft hier in seiner 10. Etappe Kinding-Beilgries.
Wir gehen ins Kirchdorf Pfraundorf, Ortsteil des Marktes Kinding und sehen rechterhand die frühgotische Chrturmkirche St. Peter und Paul (13. Jh.). Die Treppengiebel kamen im 16./17. Jh. dazu. Bei Pfraundorf ist ein Stein- und Schotterwerk.
Wir wandern hinauf in das rund 5,5km² große gemeindefreie Gebiet Haunstetter Forst, Teil des Naturparks Altmühltal. Es sind einige vor- und frühgeschichtliche Funde dort gemacht worden. Wir kommen bis auf 533m und abwärts nach Hirschberg.
Dort genießt sich die Aussicht und ein Blick auf das Schloss Hirschberg, einer weithin sichtbaren Anlage mit zwei Türmen, auf einer langgestreckten Bergzunge oberhalb von Beilngries. Die im 12. Jahrhundert errichtete gräfliche Burganlage misst rund 200 x 50m. Im 18. Jahrhundert erfolgte der Ausbau zu einer symmetrischen Schlossanlage im Stil des Spätbarocks und Rokokos. Seit 1860 ist Schloss Hirschberg in christlicher Nutzung. Das Tagungshaus der Diözese Eichstätt kann im Rahmen öffentlicher Führungen näher besichtigt werden.
Steil abwärts wandern wir nach Beilngries, einem anerkannten Erholungsort, der östlich außerhalb der historischen Stadtmauer von der Sulz gestreift wird, kurz bevor sie ihr Wasser der Altmühl bringt. Doch zuerst sehen wir die Dreifaltigkeitskapelle und das Sühnekreuz Kappenbauerweg. An Discountern vorbei kommen wir zum Kreisel und zur Frauenkirche aus der Zeit des Rokokos (1753/54). Dahinter ist das Spielzeugmuseum im ehemaligen Kloster der Franziskaner.
Durch die schmucke Altstadt kommen wir zum barocken Rathaus, gebaut 1740-1742 von Gabriel de Gabriel, Baumeister der Eichstätter Fürstbischöfe. Gegenüber erhebt sich die Stadtpfarrkirche St. Walburga mit Doppeltürmen und der farbenfrohen Eindeckung der Turmhelme. Baulich finden sich Reste der Romanik, neu errichtet wurde die neubarocke Kirche 1912/13. Vor dem Haus des Gastes mit Staffelgiebeln biegen wir nach links, kommen durch eine Gasse und am Seelennonnenturm durch ein Tor der Stadtbefestigung aus dem 15. Jahrhundert. Wir halten uns rechts und wandern durch Parkanlagen entlang der Sulz.
Mit der B299 kommen wir über die Altmühl, nehmen ein Stück Altmühltalradweg, queren die B299, wandern im Wald kurz steil hinauf und wieder hinunter nach Kirchanhausen. Dort sehen wir die neugotische Kirche Mariä Opferung (1867 geweiht). Mit der Altmühl zur Rechten wandern wir durch ihr Tal. Beim Campingplatz Kratzmühle biegen wir ein und sehen das Kratzmühle Technikmuseum. Kurz drauf queren wir die Altmühl und sind am Kratzmühlsee.
Bildnachweis: Von Kd6=dra [CC0] via Wikimedia Commons
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