Galtür in Tirol, im hinteren Paznaun, liegt in einer Talweitung zwischen Silvretta und Verwall. In Galtür fließen der Vermuntbach und der Jambach zur Trisanna zusammen. Schließlich laufen all diese Wasser via Sanna in den Inn. Wir wandern heute eine smarte Runde von Galtür in den östlich sich anschließenden Maißwald. Die ersten 8,3km geht’s bis auf rund 2.252m am Fuße des Predigtbergs (2.645m) hinauf.
In Galtür beginnt die Runde an der Paznauntalstraße (B188), beim Dorfplatz Galtür, neben der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt, die von einem Friedhof umgeben auf einem Hügel steht. An den Turm aus dem 14. Jahrhundert wurde nach einem Brand zwischen 1622-24 das Langhaus errichtet und später barockisiert, mit Rokoko-Schnitzereien im Inneren.
Durch Galtür, über den Jambach und am Sport- und Kulturzentrum Galtür vorbei, wandern wir aus dem Ort in den Wald ansteigend, auf dem Wanderweg von Galtür nach Stafali. Wir kommen dabei über den Ahorntobelbach und Stutztobelbach zum Stafaliweiher mit Rastmöglichkeit mit Grillstellen im Maißwald. Weiher, Wiesen, hohe Tannen, ein schöner Platz.
Kurz drauf halten wir uns zweimal rechts und wandern durch den Maißwald und seine Tannen weiter aufwärts. Der Weg heißt Galtür-Lareintal-Ritzenjoch-Heidelbergerhütte-Ischgl. Wir nehmen die Serpentinen und schrauben uns weiter hinauf. Der Wald verändert sich, wird lichter und alpinere Vegetation mit Bergwiesen und Sträuchern gewinnt die Oberhand.
Wenn wir den höchsten Punkt der Runde überschritten haben, geht es auch im Zickzack steil bergab. Ca. 2,5km wandern wir, sozusagen bremsend, lassen über 550 Höhenmeter auf dem Stück durch alpine Flora und den Wald. Es geht in die Südschlaufe der Runde, wir kommen über den Jambach und wandern mit ihm im Fluss nach Galtür zurück, treffen dabei auf Wanderer der Tour zur Jamtalhütte.
An der Paznauntalstraße ist das Alpinarium Galtür. Das Museum ist Dokumentationszentrum des Lebens im hochalpinen Raum, Gedenkstätte der Lawinentoten und ist, mehr als nur ganz nebenbei, mit 345m Länge und 19m Höhe ein Teil der Lawinenschutzmauer. Das letzte unglückliche Lawinenjahr mit einigen Todesopfern war 1999, im Februar und Dezember.
Bildnachweis: Von Basotxerri [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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