Die Ilz trägt den Beinamen Schwarze Perle des Bayerischen Waldes, was an ihrer bräunlichen Farbe liegt. Die Ilz ist dunkel und weich. Sie litt und leidet vermutlich noch unter der Belastung durch Klärwerksreste und Abschwemmungen aus der Landwirtschaft.
Es gibt viel Engagement und bereits gefruchtete Naturschutzmaßnahmen. Zum Beispiel wurde das Naturschutzgebiet Oberes Ilztal, früher genannt Ilz am Dießenstein, bestimmt. Es erstreckt sich von dort an, wo aus der Großen und Kleinen Ohe die Ilz wird, bis Fürsteneck, wo die Wolfsteiner Ohe einmündet – das ist ein langer Streifen, der die Ilzufer flankiert und wir erkunden heute den nördlichen Teil, fernab von touristischen Strömen.
Start ist östlich von Eberhardsreuth, wir fahren die Ilzstalstraße bis zum Parkplatz bei Ettlmühle (Sportplatz). An der Großen Ohe steht ein Denkmal, dass die Ilz 2002 / 2003 zur Flusslandschaft dieser Jahre bestimmt wurde. Die Auszeichnung wird Flüssen verliehen, um gezielt auf sie aufmerksam zu machen. Damit verbunden ist eine Mahnung der Naturfreunde Deutschlands und des Deutschen Anglerverbands, die die Öffentlichkeit auch auffordert, sich für die Naturschutzbelange stark zu machen, auch gegenüber von Behörden oder Projekten, die in die Flusslandschaft nachhaltig eingreifen.
Wir gehen ein Stück entlang der Straße und biegen gen Süden in die Landschaft ein, am Scherhäufelholz. Abwechslungsreich geht es entlang Waldrand und über den Haselbach, es geht mal auf, mal ab und an die Ilz hinab, die wir nach gesamt rund 2,2km überqueren. Der Seitenwechsel führt uns in den Wald und auf die Ilzer Leite. Wir queren die B 85 und gelangen nördlich vom Pfennighügel (513m) zur Dankesreuter Seite, von einer Lichtung umgeben, und nahebei sind Weiher sowie der Langbach mit feuchter Aue, die sich linkerhand von uns erstreckt.
Am Wanderparkplatz In der Öd queren wir erneut die B 85, die nördlich von Gumpenreit kommend bis ins südliche Passau führt. Jetzt geht es hinauf auf die Höhe Im Riegel (582m) und im Anschluss steiler hinab, durch Oedhäuser, an der Rosenbergersäge vorbei sowie entlang der Grenze des Naturschutzgebiets Oberes Ilztal zurück zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Eve190 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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