Runde in die Pinnower Läuche und um den Pinnower See

Satte 21 Kilometer erreicht dieser Rundpfad durch das Naturschutzgebiet Pinnower Läuche und Tauersche Eichen im Naturpark Schlaubetal, nicht weit von der Grenze zu Polen gelegen. Damit der Magen zwischendurch wirklich gefüllt wird, liegen zwei Speiselokale am Weg. Sättigen dürfen sich indes auch die Augen an der reichen Natur, die hier vor uns liegt. Um nicht in diesem Umfeld ins Schwitzen zu geraten, bleibt das Terrain größtenteils flach – bei wärmeren Temperaturen hilft ein Tauchgang im See.

Davon gibt’s gleich mehrere, sodass sich das Einpacken der Badesachen lohnt. Direkt am Großsee bei Teerofen (Ortsteil von Tauer) gilt es zu starten, wo ein Pkw-Parkplatz bereitsteht. Soll die Anreise mit dem ÖPNV stattfinden, ist ein Beginn in Bärenklau möglich. Dort wartet dann am Ende ebenfalls eine Gaststätte.

Uns gegen den Uhrzeigersinn bewegend, was nicht zwingend ist, gehen wir sowieso erst mal auf die Siedlung zu. Wer die Augen offen hält, kann in dem dichten Baumgeflecht eine Reihe von Pflanzen- und Tierarten erblicken. Dazu zählen unter anderem Schmetterlinge und Insekten wie der Hirschkäfer. Außerdem sind Vogelarten wie Bekassinen oder Kraniche in der Naturkulisse zuhause.

Diese schätzen ferner das hiesige Wasser, auf welches wir nun nördlich hinzuwandern. Im Pinnower See erfrischen sich gleichsam gerne Anhänger der menschlichen Spezies, die ja zuweilen ebenso interessante Vertreter hervorbringt. Der lauschigen Atmosphäre ist das nicht abträglich. Wem es trotzdem ganz abgeschieden zuliebe ist, trifft kurz vorm Schluss des Ausflugs noch auf den Kleinsee.

Vorher lässt sich jedoch in der Karpfenschänke eine ausgedehnte Pause einlegen, wo vorwiegend deftige Speisen auf den Tisch kommen, zusätzlich allerdings süße Leckereien. Nach etwas landschaftlicher Abwechslung in Form einer Wiese geht es langsam in Richtung Südwesten zurück.

Ehe der Ausgangspunkt wieder sichtbar wird, lockt, wie erwähnt, noch ein anderes Gewässer. Darin fischen zuweilen gerne ein paar Angler, während uns die Waldschule den Lebensraum näherbringt. Den Rückweg zum Parkplatz vollständig geschafft, bringt uns schließlich der dortige Imbiss erneut einem vollen Magen näher.

Bildnachweis: Von J.-H. Janßen [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons