Die Ziele des Zweibrücken-Wanderpfads scheinen zunächst klar erkennbar – tatsächlich handelt es sich aber gar nicht um ebenjene Bauwerke, sondern um eine Kleinstadt in Rheinland-Pfalz. In ihrer Umgebung streifen wir durch vorwiegend grüne Landzüge mit wechselnden Motiven, die zum zwischenzeitlichen Verweilen einladen. Zu diesem Zweck stehen ebenso Einkehroptionen bereit. Demgegenüber bleiben echte Anstrengungen und Höhen aus; uns steht ein gemütlicher Sonntagsausflug in die Natur bevor.
Die Länge der Strecke ist mit knapp neuneinhalb Kilometern gleichsam überschaubar und startet in einem Waldstück. Deshalb ist trotz aller Leichtigkeit festes Schuhwerk für die natürlichen Böden ratsam. Gleichzeitig ist am Startpunkt auch ein kleiner Abschnitt angelegt, der komplett ohne Fußbekleidung auskommt: ein Barfußpfad.
Los- und dieses Kleidungsstück abgelegt werden darf nämlich am Harzbornhaus nördlich von Niederauerbach. Das ist mit dem Pkw oder Zweirad zu erreichen und verfügt über einen entsprechenden Parkplatz. Anschließend weist das GPS-Signal die Richtung im Uhrzeigersinn.
So schlendern wir als Erstes im Baumdickicht und immer unweit des Bachlaufs entlang. Dieses Ambiente wartet (noch) nicht mit Überraschungen oder Sehenswürdigkeiten auf, kann allerdings für sich eine angenehme Erfahrung darstellen. Allzu lange währt der Abschnitt zudem nicht, ehe er in den Stadtteil Niederauerbach absteigt.
Dort lässt sich zum Beispiel die evangelische Zwinglikirche aus dem 18. Jahrhundert besichtigen. Dann setzt sich der Weg durch eine Wiesen- sowie Feldkulisse fort, wo ein leichter Anstieg einen Blick über die malerische Gegend erlaubt. Wer an Proviant gedacht hat, mag hier eine Decke ausbreiten und ein Picknick im Gras genießen.
Andernfalls steuert die Tour im Folgenden wieder auf die Zivilisation zu und betritt mit dem Auerbach (hier auch Wiesbach genannt) eine weitere Siedlung. Darin lockt der Landgasthof zu einer zünftigen Mahlzeit im Biergarten oder den Innenräumen.
Vor der Rückkehr zum Ausgangspunkt ist ebenfalls noch einmal Abwechslung angesagt. Am Wasser entlang geht’s erst ins Baumgeflecht, darauf über Weiden. Zum Anhalten verleiten ein Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1930 sowie ein Bauernhof mit flauschigen Schafen. Manchmal kommt das Beste eben wirklich am Schluss.
Bildnachweis: Von Immanuel Giel [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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