Runde vom Seilersee zur Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf


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Länge: 13.13km
Gehzeit: 03:31h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Am Seilerwald liegt der Seilersee, unser Start und Ziel in Iserlohn mit etlichen Highlights im „Wasser-Eisen-Land“. Eines ist ganz besonders schmuck: die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf mit Nadelmuseum. Dorf und Natur, Natur und Industrie, zeigen sich hier in einem besonderen Ensemble, wo im 19. Jahrhundert Messing gegossen und Draht gezogen wurde.

Start ist der Parkplatz bei der Eissporthalle Iserlohn und dem Seilerseebad nebst Freibad Schleddenhof. Wir gehen die Seeuferstraße zum Seilersee, der sich dann links von uns ausbreitet und über den die A46 braust. Der See entstand 1914 als Callerbachtalsperre. Seit das Klärwerk nicht mehr bedient werden muss, dient er der Naherholung und im See wurde eine Orchidee aus Stahl als Skulptur „gepflanzt“.

Wir wandern unter der Autobahn durch und in den Seilerwald hinauf zum 14,5m hohen Bismarckturm Iserlohn, der 1915 auf der Seilerkuppe eingeweiht wurde. Wenn der Turm zu bestimmten Anlässen geöffnet ist, genießt man auch den Blick über den Seilerwald von oben.

Die Wanderung abwärts führt uns nach Griesenbrauck. Rechterhand von uns ist der Steinbruch Griesenbrauck. Wir queren die Landhauser Straße, streifen Griesenbrauck, gehen ein Stück mit der Seilerseestraße, die links von uns ist, und biegen in das Sträßchen Düingser Mühle. Ziel ist das interessante Museum Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf.

Die Historische Fabrikanlage ist ein Kulturdenkmal von Inserlohn. Die schmucke Industrieansiedlung mit Fachwerk ist aus dem 19. Jahrhundert und umfasst 10 Gebäude. 1822 wurde hier ein Messingwalzwerk gebaut. Die Maschinen nutzten Wasserkraft. Gießhaus, Stampfhaus, Lötschmiede, Eisengießerei, Schleifgebäude, Drahtzieherei und weitere Gewerke kamen hinzu. Produziert wurde bis nach dem 1. Weltkrieg. Das Gelände wurde weiterhin genutzt. 1981 erhielt die Stadt das Areal und begann mit der „Bespielung“ des Ortes als Museum, mit Nadelmuseum und Gelbgießerei, und für die Kunst. Ein Café ist auch dort.

Wir streifen dann das Wohngebiet Iserlohner Heide, wandern auf dem Holzrichterweg mit Waldbegleitung gen Süden, biegen auf den Hombrucher Weg am Stadtrand, gehen ein Stück mit einem Bachlauf, passieren ein Gleis und den Schapker Weg beim Schapker Bach. Die Wanderung verläuft gen Osten, wobei wir im Stadtteil Nußberg an der ev. Johanneskirche Nußberg (1960) vorbei, über die A46, zum Seilersee zurückkommen.

Bildnachweis: Von Asio otus [CC BY-SA] via Wikimedia Commons

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