Sightseeing kombiniert mit einem Wandel im Grünen ist es, was uns diese Runde in Würzburg bietet. Wer nicht gerne einen Stadtspaziergang ohne Führung unternimmt, erhält hier eine Hilfestellung, die an einigen Wahrzeichen verläuft. Beschränkt darauf ist sie nicht, sondern kann nach Belieben angepasst werden. Insgesamt erreicht sie eine Länge von etwa zehn Kilometern und zum Besichtigen der Bauwerke ist zusätzliche Zeit vonnöten. Zur Stärkung stehen mehrere Speiselokale bereit.
Selbstverständlich sollten Ausflüglerinnen und Ausflügler die Stadt auch nicht verlassen, ohne den heimischen Rebensaft verkostet zu haben. Bei gutem Wetter lässt sich ebenfalls selbst ein Picknick im Park anrichten, mit einem typischen Bocksbeutel zum Durstlöschen. Generell steht Eile oder Anstrengung nicht auf dem Tagesplan.
Die Anreise nach Würzburg ist wahlweise in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Pkw möglich. Wer kurz nach Alkoholgenuss wieder den Heimweg antreten möchte, entscheidet sich natürlich besser für den ÖPNV oder bleibt über Nacht. Die Route führt gegen den Uhrzeigersinn zunächst aus dem Zentrum hinaus und hebt das Sightseeing somit für später auf.
Abgesehen von der barocken Würzburger Residenz, welche den Startpunkt bildet, steuern wir erst einmal den ehemaligen Austragungsort der Landesgartenschau an. Das Schloss geht auf das 18. Jahrhundert zurück und beherbergt bis heute über eine Vielzahl opulenter Räumlichkeiten, die sich besichtigen lassen.
Durch Hofpark und Ringpark gehen wir weiter und steuern auf Hubland zu. Hier erstreckt sich das Landesgartenschaugelände 2018 (die Jahreszahl braucht's, weil es 1990 bereits eine erste Landesgartenschau in Würzburg kam, die aber woanders stattfand). Das Landesgartenschaugelände wartet mit ausgedehnten Grünflächen, verschiedenen Bauten und Kunstwerken auf. Dazwischen dürfen Besucherinnen und Besucher schlendern, rasten und verweilen. Im Anschluss heißt es, sich in einem großen Bogen ohne wirkliche Attraktionen zurück zur Innenstadt zu bewegen. Dort mag, ehe es weitergeht, eine Stärkung in den Cafés oder Restaurants eingenommen werden – mehrere Nationalitäten stehen zur Wahl.
Während die Alte Mainbrücke eine schöne Sicht aufs Wasser und Weinreben eröffnet, locken am Markt eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Eine bedeutendsten stellt der Kiliansdom dar, dessen Entstehungsgeschichte bis ins elfte Jahrhundert zurückreicht. Einen Blick sind ist darüber hinaus das Rathaus und die Museen, welche sich unterschiedlichen Themen widmen. Dazu gehört der Domschatz ebenso wie Kunst und fränkische Geschichte.
Bildnachweis: Von Zairon [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Würzburg liegt im Maindreieck im Norden Bayerns und war seit 741 Bischofssitz. Die Fürstbischöfe regierten bis zur Säkularisation 1802 das Hochstift...
Auch wenn diese Strecke am Rande von Würzburg nicht mit ihrer Länge punkten kann, kommt der Genuss dabei auf jeden Fall nicht zu kurz. Je nach Definition...
Der Rundwanderweg Frankenwarte und Festung Marienberg liegt in Würzburg und ist etwa 7,7 Kilometer lang. Plane mindestens zwei Stunden ohne zusätzliche...