Kristberg wird auch als der Genießerberg im Montafon beworben. Das wollen wir genauer wissen. Viel Unterhaltung verspricht auch das Bergdorf Silbertal mit „mystischen Sagengestalten in wildromantischer Naturkulisse“. Wir sind an der Litz und nahe der Talstation der Kristbergbahn und von der Naturkulisse schon überzeugt. Südwestlich unserer Wanderung dockt das Europaschutzgebiet Verwall an.
Bis vor 500 Jahren wurde im Bergdorf Silbertal Edelmetall abgebaut. Allenthalben trifft man auf diese Geschichte und ganz besonders am 2,7km langen Silberpfad, der als Forschungslehrpfad von der Kristbergbahn gemeinsam mit der Universität Innsbruck, der Gemeinde Silbertal und dem Panoramagasthof Kristberg verwirklicht wurde. Einmal jährlich wird der Ort zu einer Theaterbühne, auf der auch die Einwohner mitspielen.
Start ist er Parkplatz der Kistbergbahn, an der Litz, die nahe der Alpe Fresch ihr Quellgebiet hat und nach 24km durch ein Seitental des Montafons fließt, um bei Schruns in die Ill zu münden. Wir folgen dem Lauf ihrer Quelle entgegen, mäßig bergan, zunächst mit dem Sträßchen Innertal. Wir queren die Litz, kommen am Wasserfall des Teufelsbachs vorbei, und kommen an ihrem Ufer zur Aussicht Bannwaldschlucht. Nahebei ist die kleine Bannwaldkapelle. 2,2km sind wir erst gewandert und haben schon einige hübsche Naturkulisseneinblicke.
Mit der Litz geht’s zur Almhütte Fellimännle mit Gastronomie. Zweimal kreuzen wir den Hochtobelbach, schlängeln uns durch Mischwald und an Almen vorbei, queren Bächlein wie den Stüblibach, an dem der Gretschbach-Wasserfall ist und wir noch ein Fotomotiv bekommen können. Wir folgen dem Portschabach und machen weitere Höhenmeter.
Nach rund 7km biegen wir gen Westen ab, verlassen den Bach, wandern zum Wildried Hochmoor und sind in dem Bereich auch an den höchsten Punkten. Das Wildried Hochmoor mit dem benachbarten Aussichtspunkt ist ein vielgestaltiger Moorkomplex und eines wenigen in dieser Art im Montafon.
Wir streifen eine Alpfläche bei Oberbuchen, kommen an einer Schutzhütte vorbei zur Bergstation der Kristbergbahn in Innerkristberg. Selbstverständlich ist hier Gastronomie. Das Gasthaus Knappastoba lädt ein und wer es größer mag, ergattert einen Platz im Panoramagasthof Kristberg. Der hat auch Wellness im Angebot.
Was in der Landschaft der fleißigen Bergleute auch nicht fehlt, ist die Knappenkirche St. Agatha (um 1400). Die Patronin schützt hier die Menschen im Kupfer- und Silberbau. Etwa 13,3km haben wir und nun geht’s nur noch talwärts, die Kristbergbahn zockelt links von uns. Mit dem Stimmungsbild von sanftem Tourismus kommen wir ins Zentrum von Silbertal.
Im Montafoner Silbertal fließt die 24km lange Litz und bildet das hübsche Litztal mit der Bannwaldschlucht. Die Litz will in die Ill und wir wollen...
Die Streckenwanderung wird von uns mit anderen Verkehrsmitteln eingebettet. Denn wir starten an der Sonnenkopfbahn-Talstation an der Alfenz im Klostertal,...
Wir freuen uns auf eine Wanderung zwischen Klostertal und Silbertal im Bezirk Bludenz in Vorarlberg. Nördlich von Dalaas liegt das Natura-2000-Gebiet...