Im Montafoner Silbertal fließt die 24km lange Litz und bildet das hübsche Litztal mit der Bannwaldschlucht. Die Litz will in die Ill und wir wollen von Silbertal zum Gretschbach-Wasserfall und über das Wildried Hochmoor zurück.
Silbertal, als Ausgangsort, ist „sagenumwoben“, es gibt ein Bergbaumuseum und eine 20.000 Quadratmeter große Freilichtbühne, die sich besonders dem Kulturgut der alpinen Sagenwelt widmet. Da wird es zauberhaft, mystisch und emotional. Passende Gefühle in dem Idyll, das wir als Statisten durchwandern.
Auf ca. 880m starten wir in Silbertal an der Kristbergbahn, die zum Genießerberg Kristberg mit Panoramagasthof hinaufführt. Wir bleiben in der Talaue, durch die der 9km lange Erlebnisweg Litzbach unterhält. Mit der Litz rechts von uns wandern wir am Trinkwasserkraftwerk Buchen vorbei. Von Süden her kommt der Teufelsbach hinzu und fabriziert einen Wasserfall, kurz drauf kreuzen wir die Litz vor dem Aussichtspunkt Bannwaldschlucht, in der die kleine Bannwaldkapelle steht.
Mit der Litz geht’s bis zur gastronomischen Almhütte Fellimännle. Ringsrum fließen Bäche hinzu und lassen aus einer schmalen Litz eine dicke Litz werden. Die Litz entspringt einer siebenteiligen Quelle nahe der Alpe Fresch, südlich von uns. Das Fellimännle (2.209m) erhebt sich südöstlich und ist Teil im Europaschutzgebiet Verwall.
Unsere Wandertour kreuzt einige Bachläufe wie den Hochtobelbach oder den Stüblibach und der bildet den Gretschbach-Wasserfall, auf den wir nach rund 5,8km Wanderung blicken. Ein schöner Ort für einige hübsche Fotos. Dann wandern wir ein Stück mit dem Portschabach weiter aufwärts mit Wald und Waldrand.
Nach etwa halber Strecke gesamt biegen wir in einer spitzen Kehre nach links zum Wildried Hochmoor. Der Moorkomplex mit all dem Artenreichtum ist klein und fein sowie einer der wenigen im Montafon. Wir sind an der höchsten Stelle der Wanderung und kommen zur Aussicht Wildried im Wald.
Wenn der Bergwald den Lichtungen Platz macht, kommen wir abwärts über den Bülabach bei Oberbuchen, im Zickzack über die Buchenstraße nach Unterbuchen, Innertal und kommen nach Silbertal, queren dabei den Stampftobelbach, den Stutztobel, den Rüfigraben und sind wieder an der Litz.
Im Bergdorf Silbertal wurde bis vor 500 Jahren Edelmetall abgebaut. Auf diese Geschichte trifft man allenthalben. Auch bei der Knappenkirche St. Agatha (um 1400). Die heilige Agatha schützt die Menschen im Kupfer- und Silberbergbau.
Bildnachweis: Von SchiDD [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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