Runde von Wasserburg am Inn zum Hochmoor am Kesselsee


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Länge: 14.74km
Gehzeit: 03:35h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Wer den Ort liebt, in dem er lebt, gestaltet ihn so, wie Wasserburg am Inn. Die Lage kann natürlich nicht jeder herzaubern, halbinselartig vom Inn umschlossen, aber die Pflege der Gebäude, Gassen, Brücken und – ach – was könnt man hier jetzt alles aufzählen! Wir freuen uns schon auf eine Erkundung des Innbogens von Wasserburg, mit dem typischen Inn-Salzach-Stil, wenn wir uns erst die Runde zum Hochmoor am Kesselsee gegönnt haben.

Das Hochmoor am Kesselsee ist ein Naturschutzgebiet von etwa 83ha Fläche. Der Weg dorthin führt uns durch abwechslungsvolle Landschaft mit Wiesen, Wald und Weilern. Start ist in Wasserburg am Inn auf dem Parkplatz unter der Rampe. Südlich von uns liegt im Inn die kleine Kapuzinerinsel.

Wir gehen an einer Gärtnerei vorbei auf den Riedener Weg entlang des Inns, der rechts von uns fließt. Dabei kommen wir an der Schiffleutkapelle Maria Rast vorbei sowie an einer Stelle wo einst Braunkohle abgebaut wurde. Wir begleiten den Inn Richtung Waldkapelle und B 304, die wir passieren, auf dem Weg aufsteigend nach Koblberg, das wir durchqueren.

Durch kultivierte Flächen und Wald gehen wir bis auf 533m, die wir nach rund 2,7km erreichen. Zum Hochmoor am Kesselsee geht es dann tendenziell erstmal wieder runter. Wir kommen durch Wiesen und Felder an Weilern vorbei. Seit 1982 steht das Areal um den Kesselsee unter Naturschutz, auch der See. Zum Schutz der besonderen Flora und Fauna ist das Baden hier verboten.

Etwa 7km sind wir unterwegs und umrunden als nächstes den Staudhammer See, der ist in Privatbesitz und um die Baderechte gab oder gibt es immer noch Streit. Wir wissen es nicht und für einen Sprung ins Nass ist es uns eh zu kalt. Nach etwa weiteren 3km sind wir in Reitmehring, einem von 22 Stadteilen von Wasserburg am Inn.

Über die Bahnhofstraße kommen wir in das ausgedehnte Areal des Inn-Salzach-Klinikums. Das Klinikum wurde 1883 als „Königlich-Bayerische Heil- und Pflegeeinrichtung für Nervenkranke“ gegründet und bietet bis zu rund 1.500 Menschen Arbeit.

Wir nähern uns dem Inn und gehen in Richtung historischer Altstadt, mit über 200 Denkmälern in der Liste mit Stadtmauern, Roter Brücke, Brucktor, Marktplatz, den Kirchen, Burgkapelle, dem Rathaus, ganz so, wie man eines zeichnen und ausschneiden würde beim Laternebasteln, hübsch geometrisch und mit vielen ebenmäßigen Treppengiebeln.

Bildnachweis: Von Pollnow Manfred [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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ivw
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