Zwischen Bad Waldsee und Bad Wurzach im sogenannten Haistergau erstreckt sich diese Tageswanderung von rund 23 Kilometern Länge. Ergo lockt sie zu einem erholsamen Aufenthalt und Besuch der Kurorte im Südwesten von Baden-Württemberg. Der Bodensee und die Grenze zu den süddeutschen Nachbarstaaten sind hier ebenfalls nicht weit entfernt. Zu allererst erwartet uns jedoch eine hügelige Wanderung durch die Landschaften und Dörfer des Gebiets.
Der Start befindet sich am Landgasthaus Rose in Hittelkofen, was sich am einfachsten mit dem Pkw erreichen lässt. Es ist allerdings auch eine Bushaltestelle beim Restaurant befindlich; dort darf der Abend am Ende urig und genüsslich ausklingen. Da größtenteils hingegen keine Einkehr auf Wanderer wartet, sollte Proviant im Rucksack nicht fehlen. Die Strecke kann durchaus für Anstrengung sorgen.
Die Auf- und Abstiege sind zwar insgesamt maßvoll, weniger Aktive mögen trotzdem die eine oder andere Schweißperle bei sich entdecken. Um dem entgegenzuwirken, bieten sich Pausen mit Ausblick an.
Erst einmal bewegen wir uns Richtung Norden durchs Grüne, was uns bereits auf die folgenden Kilometer einstimmt. Wiesen mischen sich mit Feldern, Wald und verschlafenen Ortschaften. Gewässer wie die Osterhofer Ach (Haisterbach) und der Mühlbach kreuzen unseren Weg und begleiten uns jeweils ein Stück. Kleine Kapellen, wie die Marienkapelle in Graben, werden ebenfalls zu einem sich wiederholenden Motiv.
Bevor es nach Süden weiter durchs Walddickicht geht, lohnt sich ein Abstecher zur Grabener Höhe, welche die Umgebung noch einmal von oben präsentiert. Wenn nicht dort, sollten Ausflügler spätestens an der Wallfahrtskapelle St. Sebastian, inmitten der Bäume, eine Stärkungspause einlegen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts begrüßt das Gebäude an dieser Stelle Pilgerer.
Im übrigen Verlauf der Route gestalten sich die Anblicke ähnlich zu dem bereits Gesehenen, wechseln sich aber des Öfteren ab. In Hittisweiler gibt es die Möglichkeit, eine Mahlzeit im Burgstock einzunehmen oder sich eine Erfrischung in der Eisdiele zu gönnen. Allzu weit ist es dann indes nicht mehr bis zum Ausgangspunkt, während wir in Haisterkirch noch die größere Pfarrkirche besichtigen können.
Bildnachweis: Von Bene16 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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