Wir sind heute im südlichsten Landkreis Deutschlands unterwegs, dem Oberallgäu und hier in der Marktgemeinde Oberstaufen. Südwestlich liegt das Österreichische Vorarlberg, in dessen Beritt wir Grenzen überschreiten wie das Wasser, das sich auch seine Wege sucht, und sich dabei fallen lässt. Wir sehen die Eibele-Wasserfälle, den Krebswasserfall, kommen auch an der Kapelle Maria Schnee in Aach vorbei, genießen den Dreiländerblick nahe Hagspiel und Steibis und besuchen verschiedene Alpen.
Start ist auf dem Parkplatz westlich in Eibele. Von dort geht es direkt an den Bach Eibele, der hier auch die Grenze zu Österreich bildet. Südlich von Eibele ist der Eibelesee, der angestaut ist und ein Wasserkraftwerk betreibt. Wir erreichen die malerisch anzusehenden Eibele-Wasserfälle, wie sie über felsige Stufen in die Tiefe stürzen. Auf österreichischer Seite wandern wir weiter in südliche Richtung und treffen nach insgesamt rund 1,3km auf die Weißach, die wir queren und wieder auf deutscher Seite ankommen.
In Aach im Allgäu ist die ehemalige Wallfahrtskapelle Maria Schnee, die 1719 errichtet und 1825 erweitert wurde. In der Mitte des Hochaltars im Stil des Rokokos steht die Schutzmantelmadonna aus dem 15. Jahrhundert. Benachbart ist das Pfarrhaus aus dem Jahr 1790.
Wir wandern bergauf durch offene Landschaft in Richtung Hagspiel wo wir die Bruder-Klaus-Kapelle auf dem Hochplateau erblicken, wie sie klein und fein in der Natur steht, mit einem proportional recht auffälligen Turmhelm. Wir genießen herrliche Aussichten in die hügelig-bergige Landschaft ringsrum.
Von hier aus geht es zum Dreiländerblick. Wir sehen die Gemeinde Riefensberg in Österreich, den Säntis im Alpstein in der Schweiz, den Imberg, Bodensee, Thaler Höhe und viel Natur sowie ein hohes Kreuz am Standort.
Jetzt geht es Richtung einiger Skilifte und wir kommen zum höchsten Punkt der Wanderung sowie im Anschluss zum Alpengasthof Vordere Fluh, wo man sich stärken kann. Die Alpe Hohenegg ist die nächste Rastmöglichkeit bei den Liften mit weiten Blicken und ebenfalls Einkehrmöglichkeit. Die nächste Alpe ist die Bärenlochalpe, eine Selbstversorgerhütte auf rund 970m. Das Ravensburger Haus ist ebenfalls eine Selbstversorgerhütte.
Wir wandern nach Schindelberg mit der kleinen, Glockendachreiter gezierten St. Rochus Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Offene Wiesenlandschaft, unterbrochen von Wäldchen begleitet uns auch auf der weiteren Wanderung, wo wir auf einen Teil eines uns schon bekannten Wegabschnitts treffen und wieder in Aach ankommen.
Jetzt halten wir uns an der Kapelle Maria Schnee rechts, folgen der Straße Aach an einem Campingplatz vorbei, biegen bei Krebs links ab, um zum Krebswasserfall zu gelangen, der auch in Verbindung mit einem Staubauwerk steht sowie einem Wasserkraftwerk. Hier ist die Weißach, ein frischer Gebirgsbach, angestaut und so kommt es, dass nicht immer Wasser am Krebswasserfall fällt. Durch das Örtchen Eibele kehren wir zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von Jacquesverlaeken [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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