Rundtour am Caldonazzosee zur Madonna del Feles

Westlich des Lago di Caldonazzo liegt diese Rundwanderung mit einem Aufstieg bis auf fast 1.020m am Monte di Bosentino. Wir wandern durch die herrliche Landschaft mit Wiesen, Obstbau, Wald, traditionell gebauten Häusern und Höfen, haben Aussicht auf den Caldonazzo-See und spirituelles beim Wallfahrtskirchlein nebst Kreuzweg. Ein Schlossblick ist auch noch dabei.

Start ist in Bosentino beim Sportplatz in der Ortsmitte. Von dort gehen wir in den Ortsteil Migazzone. Unser Wanderweg ist mit der Nummer 33 ausgezeichnet. Wir nehmen die Richtung der 33 mit Santa Caterina. In der anderen Richtung käme man auch zur Wallfahrtskirche und dem Schlossblick, aber das wollen wir ja erst später erleben. Nun wandern durch die Kulturnatur, wo sich ein schöner Blick ergibt, mit Bänkchen, auf die Valsugana mit dem Caldonazzo-See.

Obst und Wald, mit einigen Edelkastanien, belgeiten auf dem weiteren Weg mit der Via Castagne. Wir kommen nach Santa Caterina mit dem Kirchlein das Katharina von Alexandrien geweiht ist und um 1900 erbaut wurde. Bei der Kirche lässt sich auch super schön ins Tal und auf den Caldonazzosee schauen. Ab Santa Caterina werden wir und mit Anstieg befassen. Von ca. 638m bis auf über 1.000m, innerhalb von etwa 2,4km Weg. Mit prima Aussichten wandern wir durch die Natur, auf Wald- und Forstwegen bis zum Hochplateau, Monte di Bosentino. Dann freuen wir uns auf das Abwärtswandern in Richtung Bosentino und Vigolo Vattaro.

Dabei streifen wir das Castel Vigolo mit seinen Bauten aus unterschiedlichen Epochen. Im 17. Jahrhundert wurde die mittelalterliche Festung neu aufgebaut, älter ist der Verteidigungsturm. Nun wandern wir zum eigentlichen Namensgeberin dieser Runde, Madonna del Feles. 1620 hatte dort ein stummer Hirtenjunge eine Marienerscheinung, in dessen Folge ihm die heilige Muttergottes die Sprache schenkte, nachdem er ihr einen Bildstock eingerichtet hatte. So sagt es eine Legende. Die Kirche wurde 1729 gebaut. Von hier bis Bosentino ist es nicht mehr weit.

Bildnachweis: Von Niccolò Caranti [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons