Von ca. 1.090m geht’s hinauf auf die Spitze La Marzola mit 1.737m sowie in der Höhenlage zu, südlichen Gipfel Marzola mit 1.736m. Es genießt sich ein herrlicher Blick auf die Gipfel und Seen. Die Marzola Spitze erhebt sich südöstlich von Trient und westlich vom Lago di Caldonazzo. Wir nehmen ausreichend Proviant mit.
Der Berg Marzola trennt Trient und das Etschtal vom Valsugana Tal. Unterwegs erlebt sich auch die Artenvielfalt von Wäldern und Trockenwiesen. Start ist das Rifugio Maranza. Dort sind wir von Trient aus hergefahren, durch den Ort Povo und über den Passo Cimirlo sowie eine enge Bergstraße, die Strada per Maranza. Beim Start an der Hütte, von wo man in die Brenta-Dolomiten schauen kann starten wir. Die Wanderrunde folgt dem Uhrzeigersinn und wir folgen dem Weg 426. Der ist bis zur Malga Nova als Fahrweg angelegt. Dann wandern wir auf einem Steig durch den lichten Mischwald, leicht ansteigend. Wo der Wald am Westhang der Marzola öffnet, sieht man im Tal auf Trient im Etschtal.
Nach rund 3,5km haben wir den nördlichen Punkt der Runde erreicht. Hier findet sich beim Umschauen das Wegekreuz, Croce del Chegu, mit herrlicher Aussicht. Nun geht’s in südöstliche Richtung. Wir kommen auf dem Weg 411 zur Höhenlage Doss dei Corvi (1.471m) und hier öffnet sich der Blick auf das Valsugana Tal mit dem Lago die Caldonazzo. Auf dem Kammweg wandern wir weiter durch die Flora und Fauna der alpinen Vielfalt. Neben dem Mischwald treffen wir auch auf felsige Klippenlandschaft. Wir wandern weiter auf dem Grat, der die Wasserscheide von Etsch und Brenta markiert und gelangen zum Gipfelkreuz der Marzola Spitze.
Der Ausblick von der Marzola Spitze ins Valsugana-Tal mit dem Caldonazzo-See ist fantastisch. Dieser See ist nach dem Gardasee der zweitgrößte in der Provinz Trient. Der Brenta nimmt hier und im benachbarten Lago di Levico seinen Ursprung. Die Marzola zeigt sich auf dem Kamm mit Wald einerseits und Magerwiesen andererseits. Wir kommen zum Marzola Südgipfel mit seinem Gipfelkreuz. Hier hilft auch eine Panoramascheibe beim Identifizieren der Berge.
Etwas über 3km trennen uns vom Ausgangsort. Wir folgen absteigend dem Weg 412 und kommen am Bivacco Bailoni vorbei, tauchen wieder vermehrt in den Wald ein und auch per Serpentinen schlängeln wir uns abwärts zum Rifugio Maranza.
Bildnachweis: Von Matteo Ianeselli [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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