Rundtour bei Gmund am Tegernsee (Oberbayern)


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Länge: 6.5km
Gehzeit: 01:46h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wir erkunden heute die Landschaft mit Wiesen, Wald und Anhöhen am nördlichen Ende des Tegernsees. Auf der Runde, die auf dem Parkplatz an der Kaltenbrunner Straße südlich von Finsterwald ihren Ausgang nimmt, liegen das Kaltenbrunner Eck (842m), die Hainzenhöhe (832m), Kaltenbrunn, das Tegernsee-Ufer, die Mangfall und Gmund am Tegernsee.

Es geht erstmal bergauf und in die Bewaldung hinauf, hinauf zum Kaltenbrunner Eck, via D7. Das Schöne am Hinaufsteigen ist ja immer das Hinunterschauen!

Wenn das Grün, während wir schon wieder Höhenmeter lassen, niedriger wird und allmählich schwindet, offener Landschaft Platz macht, gelangen wir über die Hainzenhöhe und talwärts zu den kleinen Siedlungen mit den kurzen Namen, es könnten die von drei Stammtischfreunden sein: Hainz, Holz und Baier. Hier gibt es einen Hofladen mit Café, den Boarhof, im Beritt von Bad Wiessee (Öffnungszeiten beachten).

Wir folgen dem Max-Obermayr-Weg ans Tegernsee-Nordufer. Dabei kommen wir am Gut Kaltenbrunn vorbei, erneut eine Möglichkeit sich den Bauch zu füllen, nämlich bei der Gaststätte „by Käfer“. Im Westen des Guts ist der Turmhügel der mittelalterlichen Burg Ebertshausen als Naturdenkmal eingetragen. Der Vierseiterhof des Guts Kaltenbrunn geht auf das 15. Jahrhundert zurück und das Gelände gehörte einst zum Kloster Tegernsee.

Jetzt lockt der Tegernseestrand, an dem wir entlangwandern und zum Tegernsee-Abfluss, dem Mangfall-Ursprung kommen. Die Mangfall fließt von hier aus 58km bis nach Rosenheim in den Inn. Wem Gmund aus einem anderen Zusammenhang etwas sagt, liegt auch richtig: Gmund ist ein Büttenpapierzentrum. Im Jahr 1829 entstand an der Mangfall eine Papiermühle, aus der sich die Büttenpapierfabrik Gmund entwickelte.

Wir kommen zum Jagerhaus mit Heimatmuseum in Gmund, dem einstigen Wohnhaus vom „Wilden Jager vom Gmund“, namentlich: Johann Baptist Mayr (1786-1834). Gegenüber ist die schmucke Maria-Hilf-Kapelle, eine Pest- und Kriegergedächtniskapelle (1636) mit Zwiebeltürmchen. Dahinter erhebt sich, auch mit Zwiebel, der Turm der katholischen St. Ägidius Kirche (1690). Einige Turmteile stammen noch aus dem 11. Jahrhundert. Der einstige Pfarrhof (17. Jahrhundert) ist heute Heimat vom Rathaus.

Wir queren die Mangfall, nehmen die Alte Kaltenbrunner Straße, biegen von der Wiesseer Straße in den Deganoweg ein, kommen über den Soldatenfriedhof, die Bahn und durch ein Wäldchen sowie durch Ackerberg zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Foto Fitti [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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