Rundtour bei Küntzig (Clemency)

An der Grenze zu Belgien liegt die Ortschaft Küntzig, französisch Clemency, luxemburgisch Kënzig, örtlich auch Kéinzig geschrieben – kleines Land, große Sprachvielfalt! Vom Ort wandern wir in den Gemengeboesch Kéinzig. Dabei kommen wir zu Beginn durch den Nachbarort Fingig. Retour treffen wir auf die Grenze und die junge Eisch als Grenzfluss. Einen Teil der Strecke teilen wir uns mit der Piste cyclable de l’Attert. Offene Landschaft mit Wiesen und Feldern wird überwiegen.

Start ist am östlichen Ortsrand von Küntzig zwischen den Sportplätzen an der Piste cyclable de l’Attert. Es geht in nördliche Richtung, alsbald öffnet sich die Runde, wir bieten nach rechts in die Rue des Champs, wandern in einem Bogen durch die Wiesen-Feldflur und kommen nach Fingig und dort auf der Kirchstraße zur Kirche Saint-Mathias. Fingig wird diagonal durchquert und wir kommen mit der Rue Michelacker aus dem Dorf raus, wieder in die Felder und Wiesen.

Im nördlichen Teil der Wanderung queren wir den Wëlleschbaach und sind im Gemeindewald, wo wir die CR110 überqueren. Mit weiterem leichten auf und ab, Mischwald und dessen Rand gelangen wir nah an die Grenze zu Belgien. Rund 7,4km sind gewandert. Mit dem Radweg (Piste cyclable de l’Attert) kommen wir an einer Schutzhütte vorbei.

Die Eisch fließt rechts von uns. Nochmal treffen wir den Wëlleschbaach, der in die Eisch mündet und kommen an Schockmillen vorbei sowie kurz später über den Millebaach. Aus dem Zusammenfluss des Millebaach und dem Menschbaach entsteht die Eisch, der alsbald weitere kleine Bäche zu mehr Wasser verhelfen. Wir kommen erneut über die CR110 und nach Clemency (Küntzig). Bevor man zum Ausgangsort zurückgeht, könnte man sich das Örtchen näher anschauen. Dort steht die Kirche Saint Remi gegenüber der Verwaltung. Man findet kleine Lädchen wie eine Boulangerie-Pâtisserie, mit Leckereien. Es heißt, dass sich im Großherzogtum aus allen Ländern, die hier reingespielt haben, das Beste aus den Küchen und Backstuben getroffen hat.

Bildnachweis: Von D.Majerus [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons