Die Abwechslung auf dieser Wanderrunde zwischen Steinfort und Eischen besteht aus einer Mixtur von Kultur und Natur an der Grenze von Luxemburg zu Belgien. Wald, Wiesen, Flur und Wasser sind die Zutaten der Wanderung. In der zweiten Hälfte der Wanderung, von Eischen nach Steinfort zurück, geht’s auch immer mal wieder nah an der Eisch entlang – schön für Mensch und erfrischend für den Hund.
Steinfort ist nordwestlich von Luxemburg. Geologisch betrachtet steht Steinfort auf mächtigen Sandsteinschichten. Den Namen trägt es vermutlich, weil es einst eine steinerne Furt durch die 49km lange Eisch gab. Die ist hier ein Stück auch Grenzfluss zwischen Belgien und Luxemburg und fließt bei Mersch der Alzette zu. In Steinfort florierte früher die Eisenindustrie. Wir gehen auf Spurensuche mit Start vom Parkplatz neben der Verwaltung, kommen über die Eisch, sehen einen Park und gehen am Krankenhaus vorbei zum Kulturzentrum und Umweltschutzzentrum im Empfangshaus Mirador, eine Steuereinrichtung einer Hebemaschine. Da sind wir im Eisenherzen sozusagen. Villa Collart war einst Heimat einer Fabrikdirektorenfamilie und wurde zu einer Kunstgalerie. Einen Steinwurf entfernt ist das Gelände der Al Schmelz. Das ehemalige Stahlwerk steht im Dienst der Kultur. Rings herum sind auch Skulpturen zu sehen und der Hinweis auf einen Naturlehrpfad.
Wir gelangen in einen Park mit einem großen Dino und streifen danach die Themen Arbeiten und Freizeit, mit Sport, einem Firmengelände und Adventure-Park nebst Fitnessparcour. Mit Wald und durch das Naturreservat Schwaarzenhaff wandern wir ansteigend. Nach rund 4,4km haben wir den höchsten Punkt in der Landschaft, wandern dann abwärts nach Eischen, das wir lediglich an seinem Südrand streifen und den Rückweg einschlagen.
Durch das Tal der Eisch wandern wir gen Steinfort, mit Auwiesen und deren Bewuchs. Wir mäandern ein wenig mit der Bachlinie und kommen am Steekollen vorbei, einem einstigen Steinbruch mit Relikten an die Zeit, als hier noch geschafft wurde. Zurück in Steinfort kann man sich den Ort anschauen und einen Abstecher zum Weiher machen, der ist beim Schwimmbad.
Bildnachweis: Von Jwh [CC BY-SA 3.0 LU] via Wikimedia Commons
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