Start und Zielpunkt der zwei aneinandergelegten Schleifen, die sozusagen an der Sagwassersäge zusammengebunden sind, ist das Nationalparkzentrum Lusen, mit seinen zahlreichen Attraktionen, wie dem Tier-Freigelände, dem Besucherzentrum Hans-Eisenmann-Haus, dem Pflanzen- und Gesteins-Freigelände sowie dem Baumwipfelpfad und dem Baumturm.
Das alles lässt sich am Ort erleben und unterwegs noch mehr: Ochsenriegel, Lusenblick, Kleine Kanzel, Sagwasser und Seebach. Wir parken beim Nationalparkzentrum Lusen und werden gegen den Uhrzeiger in die zwei Schleifen gehen. Unsere Route folgt mit Abstand einem Straßenverlauf in nordöstliche Richtung.
Nach 1,8km durch den Wald sind wir an der Sagwassersäge. Das Sagwasser, insgesamt 13km lang, ist auf dem Weg in die Kleine Ohe, aus dem Osten kommt der Seebach hinzu. Auf dem kleinen Stück des Wegs kommen wir nach Vollendung Kleinen Kanzel Schleife wieder vorbei.
Wir überqueren den Seebach und gehe aufwärts zum Ochsenriegel mit dem Nationalpark-Ei-Blick. Das Ei ist der Baumturm beim Baumwipfelpfad. Weiter geht es waldreich aufwärts und zum Lusenblick, wir schauen gen Norden. Der Lusen ist nahe der Grenze zu Tschechien und misst 1.373m.
Wir gelangen ins Felswandergebiet im Bayerischen Wald, haben Abstieg und erneut Aufstieg zur Kleinen Kanzel, deren höchster Punkt bei 1.011m gemessen wurde. Es ist immer wieder erstaunlich zu erleben, welche Urkraft der Natur mit beeindruckenden Felsgebilden und der sich darauf befindlichen Waldvegetation innewohnt. Östlich unserer Route findet sich auch noch die Große Kanzel, die allerdings 9m tiefer liegt als die kleine.
An Höhe lassen wir es jetzt auch auf dem Weg zum Seebach, dem wir bis nach Sagwassersäge folgen. 8,5km haben wir etwa an der Stelle, wo sich der Seebach mit dem Sagwasser vereint. Federnden Schrittes lockt das Nationalparkzentrum Lusen, in dessen Radius wir bald gelangen werden und das Tier-Freigelände betreten.
Das Nationalparkzentrum Lusen macht übrigens rund 250ha aus und in 36 Großgehegen sowie Volieren liefern Blicke uns Einsichten in die heimische Tierwelt. Wir kommen an der Station Vögel am Waldrand vorbei zurück zum Parkplatz. Das Infozentrum Hans-Eisenmann-Haus mit Wissenswertem rund um Wald, Nationalpark sowie Forschung ist im Anschluss einen Besuch wert. Auch spannend ist der 1.300m messende Baumwipfelfpad.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 3.0 ] via Wikimedia Commons
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