Selbst in Österreich ist trotz der ausgeprägten Gebirge eine gemütliche Wanderung möglich, bei der wir keine mühsamen Steigungen bewältigen müssen. Auch wenn sich die Pfade in größeren Höhen bewegen, können zum Beispiel Anstrengungen eingespart werden, indem die Tour schon in ähnlich hohen Bereichen startet. Das macht sich die vorliegende Runde zunutze und lockt vor allem gemütliche Ausflüglerinnen und Ausflügler. Mit ungefähr neun Kilometern hält sich ebenfalls die Länge in Grenzen.
Was wir auf jeden Fall für den Ausflug mitbringen sollten, sind festes Schuhwerk und Proviant, um zwischendurch im Grünen zu rasten. Wer die Naturkulisse voll auskosten oder zusätzlich eigene Erkundungen anstellen möchte, braucht gleichsam mehr Zeit. Inklusive eine Übernachtung lässt sich etwa ein ganzer Tag oder Wochenende vor Ort verbringen. Einkehrmöglichkeiten sind außerdem vorhanden.
Wenn die Anreise im Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln abgeschlossen ist, übernimmt der GPS-Track die Führung durchs Gelände und folgt dabei dem Uhrzeigersinn. Die (wenigen) Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde lassen sich ebenso später noch betrachten, dann sind sogar Badesachen von Vorteil …
Nun heißt, es in die lauschige Landschaft einzutauchen, wo zugleich unterschiedliche Gewässer zu finden sind. In diesen werden aber wohl nur Unerschrockene eine Erfrischung suchen wollen. Wir genießen lieber die Atmosphäre an den Bachläufen und Teichen, welche sich inmitten der Vegetation erstrecken.
Abgesehen davon spielt sich der Großteil der Route in einem dichten Geflecht aus Bäumen und anderen Gewächsen ab rund um den Haubenberg ab. Nur gelegentlich wird das Dickicht von kleinen Wiesen aufgebrochen, die sich für ein Picknick anbieten. Verweilt werden darf indes nach Belieben und hierfür eignen sich nicht zuletzt die mehreren Wasserufer.
Für Abwechslung sorgen unter anderem ein Wandel an der tschechischen Grenze, welche natürlich für einen Abstecher ins Nachbarland genutzt werden kann, und das Schloss Rosenhof. Letzteres ist bereits im 18. Jahrhundert errichtet worden und befindet sich bis heute in „adeligem“ Privatbesitz.
Sehenswert sich auf jeden Fall die Rosenhofer Teiche. Am Ende wartet neben einer typisch österreichischen Mahlzeit in der Gaststätte eine Badeanstalt in Sandl auf uns. Darüber hinaus ist die charmante Pfarrkirche aus derselben Epoche wie das Schloss einen Blick wert.
Bildnachweis: Von Gutenbrunner [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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