Man folge dem weißen O auf schwarzem Grund und kann sich quasi nicht verrennen, hier in Landwirtschaft und Wald, östlich von Menden und am Rand des Stadtwalds Neheim/Luerwald. Wir wandern an einigen Höfen vorbei, durch Feldflur und Wiesen, streifen das Areal des Segelflugplatzes Barge, südlich dem Ruhrtal, und erkunden die Gegend um Oesbern mit der Oesberner Höhe, zwischen Luerwald, Lahrberg und Ruhrtal. Oesbern ist mit Menden per Naturhistorischem Wanderweg verbunden.
Abwechslungsreich sind nicht nur die Ländereien um uns, sondern auch das Profil, das mit Ab und Auf keine Langeweile aufkommen lässt. An der K21 am Oesberner Weg starten wir in die Runde im Uhrzeigersinn. Mit dem Limbergsbach geht’s gen Norden, vorbei an einem Windrad, zu den Höfen von Rohaus und Zum Korbe.
Jetzt sind wir südlich des Segelflugplatzes und wandern auf den Sträßchen Auf dem Homberge und Werringsen zur St. Michaels Kapelle. Dort biegen wir auf den Weg Schultenberg und kommen durch die Örtlichkeit Lütkenheide. Wir kreuzen die Lendringser Straße und genießen weiterhin die Wiesenlandschaft mit Feldern.
Der nächste feuchtfröhliche Begleiter wird der Wimberbach mit Wäldchen. Weitere Aussichten ergeben sich alsbald zwischen Nieder- und Oberoesbern vom Europaplatz. Jetzt geht es zum Wilddiebsloch und einem Abzweig zur Dicken Berta mit Bänken. Die Dicke Berta ist eine sehr alte Eiche im Luerwald. Sie ist mehrere hundert Jahre alt.
Mystisch wird es vom Namen her bei der weiteren Wanderung durch die Wolfskuhle. Um das Heiligenhäuschen scharten sich einst viel mehr Häuser. Bis zu dreißig Familien sollen hier gelebt haben. Mit dem Ende eines Puddelwerks, wo in einem Verfahren durch Sauerstoffzufuhr der Kohlenstoff im Roheisen verpufft und Schmiedeeisen entstand. Auf Temperatur kam das die ganze Chose durch das Verfeuern günstiger Steinkohle statt Holzkohle. Wie weggeblasen sind auch fast alle Häuser der Wolfskuhle. Bis zum Ausgangsort sind es nur noch ca. 2km.
Bildnachweis: Von Asio otus [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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