Rundtour vom Feisnitzspeicher zum Ruhberg

Der Stausee Feisnitzspeicher liegt südlich am Kohlberg (633m, Waldenfelswarte), auf etwa 500m. Im See wird das Wasser der Feisnitz aufgehalten, bevor der Bach in die Röslau mündet. Der Feisnitzspeicher liegt im Gebiet von Marktredwitz, Arzberg, Waldsassen und Mitterteich, betrachtet man die Karte von oben und nennt die größeren Städtchen hier im oberfränkischen Bayern.

Der Feisnitzspeicher wird auch Feisnitz-Stausee genannt. Die Haupt- und Vorsperre werden auch zur Fischzucht genutzt, von Aal bis Zander. An einer Stelle des Sees ist Baden erlaubt. An unserem Ausgangsparkplatz direkt am See, zwischen Vor- und Hauptsperre, ist ein Restaurant. Wir gehen den Weg Seeklause zwischen den beiden Speicherteilen durch und kommen zum Badeplatz, wo sich der Rundweg öffnet.

Wir wandern durch Feldflur ansteigend gen Süden und durch den Wald am Elmberg (618m) im Naturpark Fichtelgebirge. In Richtung Preisdorf wandern wir um den bewaldeten Preisberg (635m). Ansteigend kommen wir schließlich um den Ruhberg (693m), der nochmal gesondert geschützt ist (Ruhberg südlich Arzberg). Der Ruhberg ist ein dichtbewaldeter Basaltkegel mit einem Berggrat, auf dem beispielsweise Eschen, Spitzahorn und Rotbuchen wachsen, mit Beimischung von Sommerlinde, Buchen und Bergulmen. Die Schutzwürdigkeit des Gebietes wird durch das Basaltgestein mit hohem Kalkanteil begründe, auf dem eine vielseitige Flora wächst, mit Vegetation, die sauren Boden braucht, ebenso wie solche, die Basen benötigt.

Nach rund der Halben Wanderung haben wir den höchsten Wanderpunkt überschritten, sind südlich am Ruhberg, machen die Wende, kommen durch Wald an der kleinen Siedlung Glashütte vorbei. Alsbald nimmt Landwirtschaft mehr Fläche ein. Wir biegen nach rechts nach Katharinenhöhe ein, wo auch nur wenig Häuser stehen. Nun wandern wir durch die Wiesen und Felder nach Haid, passieren den Ort und sind nach einem weiteren Kilometer am Feisnitzspeicher.

Bildnachweis: Von Abrape [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons