Im Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura liegt die Gemeinde Dormitz, die aus den Orten Dormitz und Erleinhof besteht. Die ländlich geprägte Gemeinde ist nördlich von Nürnberg und östlich von Erlangen. Mit der größeren Stadt Erlangen ist Dormitz durch den Schwabach verbunden und natürlich auch durch Straßen. Unsere Wanderrunde führt ins Schwabachtal südlich von Dormitz, zum Kreuzweiher und retour an einer Sandgrube vorbei, mit dem Kleinsendelbacher- und dem Dormitzer See.
Start ist der Parkplatz beim Rathaus Dormitz und wir nehmen die Sebalder Straße, das Rathaus rechterhand. Die Runde gegen den Uhrzeigersinn öffnet sich und wir bleiben auf der Sebalder Straße, der wir gen Süden aus dem Ort raus folgen. Wir kommen an den Sportstätten vorbei und dort über die Schwabach. Sie misst rund 23km und mündet bei Schwabach-Limbach in die Regnitz. Links unseres Wegs ist Gabermühle.
Wir queren die Straße Wehrwiesenweg. Ansteigend verschwinden wir im Wald, durch den der Kreuzweihergraben fließt. Wir kommen zum Bannwalddenkmal mit Bank und erfahren, dass 1979 der Nürnberger Reichswald zum Bannwald deklariert wurde, um ihn zu schützen. Kurz drauf sind wir am Kreuzweiher. Wir wandern durch den Wald einen Aufwärtsbogen, treffen auf den Mühlweg, in den wir links einbiegen. Dann wandern wir absteigend weiterhin mit Waldbegleitung.
Erneut queren wir den Wehrwiesenweg, sind bei Minderleinsmühle und kommen über die Schwabach, die hier in zwei Armen geführt wird. Wenn wir auf die Dormitzer Straße treffen, halten wir uns links und kommen an der Sandgrube mit den beiden Baggerseen vorbei. Das Sand- und Kieswerk ist aktiv und das Betreten verboten. Wir wandern auf dem Feldweg nach Dormitz zurück.
Dort angekommen könnten wir uns die Kirche Mariä Verkündigung anschauen, die aus Quadern um 1400 als Kirchenburg erbaut wurde, mit späteren Erweiterungen. Durch Dormitz verläuft auch der Fränkische Marienweg. Der rund 1.920m lange Fernwanderweg führt durch Ober-, Unter- und Mittelfranken und führt zu 87 Wallfahrtsorten im Erzbistum Bamberg und Bistum Würzburg.
Bildnachweis: Von Janericloebe [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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