Die Gemeinde Ravenstein besteht aus 6 Teilen, einer davon ist Merchingen, wo wir Start/Ziel haben. Wir wandern durch das Gemarkungsgebiet Bauland mit fruchtbaren Lössböden und Muschelkalk. Nur rund 28% der Gemeinde sind bewaldet, alle Orte liegen an Bächen. Wir lernen kennen: Kessach, Grundbach, Erlenbach. Auch wir Hallo: Aschhausen in der Gemeinde Schöntal (Burgabstecher möglich) sowie Wäldchen Moosich, Steinich, Haldenwald, ansonsten viel Feldflur und Wiesen und abwechslungsreiches An- wie Absteigen.
Los geht’s, die ersten 700m werden auch Rückweg sein. Wir parken am Lindenplatz, mitten in Merchingen beim Schloss, dem Rathaus, der Apotheke und dem kleinen Park und Alla-Hopp-Anlage (Bewegungsförderung).
Das Schloss Merchingen (3-Sterne-Schlosshotel im Eckbau) ist das größte zusammenhängende Schlossgebäude im Kreisgebiet. Es zeigt Renaissance und Barock, Saalbau, Eck- und Torbau sowie Wohngebäude mit Volutengiebel. Letztgenanntes ist im Besitz der Herren von Berlichingen, wartet auf Renovierung, die anderen Teile sind in Gemeindebesitz. Hinter dem Schloss erhebt sich die evangelische Kirche Merchingen (1854).
Wir queren die Akazienstraße gen Süden und kommen an die Kessach, die Runde öffnet sich in der Kulturlandschaft und wir halten uns links. Aufwärts geht’s auf die Bieringer Höhe und durch das Wiese-Feld-Mosaik. Abwärts gelangen wir durch eine Einöde, über eine Kreisstraße und an den Grundbach. Mit ihm und mehrfach über ihn wandern wir mit Waldrand und Auenlandschaft zum Erlenbach.
Wir wandern in einem Bogen mit der K2324 am Rennberg, mit Wiesen rechts und Wald links. Wir schlagen einen Aufwärtshaken im Moosich, einem Mischwaldgebiet und kommen nach Aschhausen (Schöntal). Ein Abstecher zur Burg Aschhausen ist zu empfehlen. Sie entstand im 13./14. Jahrhundert und wurde zu einem Schloss ausgebaut. Seit 1803 ist das Anwesen im Besitz der Familie von Zeppelin, die auch die zugehörenden Flächen bewirtschaftet. Das Schloss ist ein Veranstaltungsort, man kann Konzerte besuchen, Seminarräume buchen oder Feiern im Getreidespeicher. Die Schlosskapelle ist aus dem 17./18. Jahrhundert. Heiraten ist auch erlaubt.
Der Wandervorschlag bliebe im Tal. Man kommt in Aschhausen am Apothekergarten und der Kirche St. Georg vorbei. Ansteigend, mit der Oberkessacher Straße, wandern wir, dann rechts einbiegend in die Flur. Rechts ist der Waldfriedhof Schöntal im Steinich. Wir kommen durch kleine Höfe, wandern über eine Höhe, dann geht’s abwärts, nördlich am Haldenwald, und ins Kessachtal. Mit der Kessach und über sie gelangen wir nach Merchingen zurück.
Bildnachweis: Von Peter Schmelzle [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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