Start dieser Runde ist auf der Höhe von St. Chrischona im Kanton Basel-Stadt und der Landgemeinde Bettingen. Von dort geht’s hinunter zu den deutschen Grenzorten am Hochrhein, Grenzach-Wyhlen, die gestreift werden. Wo wir beginnen, schlägt die Schweiz einen kleinen Haken in den Regierungsbezirk Freiburg.
Auf St. Chrischona findet sich auch eine Klinik, wo wir beim Parkplatz in die Wanderung einsteigen. Viel auffälliger ist aber der hohe Fernsehturm. Mit seinen 250m ist dieser Turm das höchste freistehende Bauwerk der Schweiz. Vielleicht hat man vom 522m hohen Baseler Hausberg St. Chrischona einen besonders guten Draht. Desweiteren haben wir hier oben am Chrischonarain die reformierte Chrischonakirche, ein theologisches Seminar und ein Diakonissen-Mutterhaus. Die heutige Kirche aus dem 15. Jh. steht vermutlich an der Stelle eines Baus der Karolingerzeit, aus dem 7. Vom Mittelalter bis zur Reformation war das hier ein Wallfahrtsort. Es ranken sich Legenden um Chrischona (lat.: Christiana oder Cristina), die bei Grenzach einen Erschöpfungstod starb.
Nun wandern wir los, am Restaurant, einem Spielplatz, Skulpturen, Labyrinth und dem Sendemast vorbei, im Uhrzeigersinn, an die Grenze und biegen nach rechts, also gen Süden in dem Fall, ein. Mit dem Grenzverlauf wandernd folgen wir dem Ruschbach. Auf dem Weg Rütschenbachtal sind wir dann auf deutscher Seite und kommen zu den Ruschbachfällen. Wenn man dort kein Wasser sieht, dann die Spuren in Stein, die es hinterlassen hat.
Wir bleiben auf dem Weg und folgen dem Bachlauf nach Wyhlen. Dort im Tal tippen wir den Ortsrand an, halten uns rechts, in die Ziegelhofstraße, wandern durch den Wald, westlich in Richtung Grenzach. Wir sind hier im Buchswald, einem Schutzgebiet, durch das auch einige Wanderwege geführt werden. Hier und da hat man Aussicht ins Rheintal und nach Basel rüber.
Grenzach wird auch nur am nördlichen Ran angetippt. Wir biegen in die Bettinger Straße nach links ein und wandern ansteigend in Richtung Bettingen und St. Chrischona. In einer Kurve halten wir uns links und gehen durch den Wald zur Grenze. Biräckerweg und Stelliweg leiten uns auf der Schweizer Seite zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von PantaRhei [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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