Am Rande von Basel und Weil am Rhein, im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet, gehen wir auf eine kleine Erkundungstour und lernen beide „Welten“ kennen. Die Höhen sind hier noch marginal ausgeprägt und verlangen keine besondere Kondition. Selbiges gilt für die Länge der Strecke, welche mit rund sieben Kilometern genügend Raum für Gemütlichkeit und Verweilpausen bietet. Auf Ausflügler warten keine spektakulären Attraktionen oder Sehenswürdigkeiten, sondern Natur und beschauliche Motive.
Ob man in der Gegend lebt, sich nur auf Besuch oder Durchfahrt befindet, spielt dabei keine Rolle: Alle dürfen den Alltag vergessen und ein wenig abschalten. Wo wir damit beginnen, ist frei wählbar. Ein möglicher Startpunkt ist der Tierpark Lange Erlen auf schweizerischer Seite, wo sich der Pkw auf den Parkplätzen abstellen lässt. Ansonsten ist ebenso die Anreise mit dem ÖPNV möglich.
Im Anschluss heißt es, die Beine in Bewegung zu setzen und im eigenen Rhythmus dem GPS-Track zu folgen. Entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn, wobei wir uns für Letzteres entscheiden. Somit überqueren wir erst später die deutsche Grenze. Gleichsam soll die Tierschau als krönender Abschluss aufgehoben werden, während nun der Fluss die Stimmung und Richtung vorgibt. Am Südufer des verwirrend als Wiese betitelten Gewässers begleitet uns ein Baumgeflecht zur einen wie zur anderen Seite. Es empfiehlt sich, dieses Ambiente auszukosten und nach Belieben an- oder innezuhalten.
Nach ungefähr der Hälfte der Kilometer überqueren wir das Wasser (also die Wiese) und verlassen zur selben Zeit die Schweiz. Die Stadt Weil wird sichtbar, die allerdings nicht direkt betreten werden muss. Vielmehr kommen Spaziergänger in den Genuss der ausgedehnten Felder und Wiesen an dessen Rand und dem schönen Dreiländerpark in Weil am Rhein.
Schließlich schlängelt sich die Route aber zurück zum Ausgangspunkt und noch mal durchs Walddickicht. Zum Ausklang lassen sich im Tierpark eine Reihe von pelzigen, gefiederten und anderen Bewohnern beobachten, freuen sich mitunter über eine Streicheleinheit. Wenn der Hunger ruft und sich keine Verpflegung im Rucksack findet, hilft indes das Restaurant vor Ort aus.
Bildnachweis: Von Wladyslaw Sojka [FAL] via Wikimedia Commons
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