Rundwandertour über die Zimnitz (Leonsberg)

Nordwestlich von Bad Ischl legt sich die Aufwärtsrunde in den Wald und schwingt sich zum 1.745m hohen Leonsberg. Wir wandern durch Latschen, über einen felsigen Grat, wo bis Juni noch Schnee liegen kann, es wird in den Hängen durchaus auch steilrutschig.

Start ist am Zimnitzbach und dem Eiskapellenweg. Die Ischl fließt südlich im Tal. Wir sind aus Pfandl die Zimnitzstraße hergefahren. Die erste Hälfte der Wanderung geht’s bergauf, von 556m etwa bis zum höchsten Punkt des Gebirgsstocks Zimnitz. Manche sagen nur Zimnitz und nie Leonsberg, manche verwenden es synonym. Wie es auch sei, von der Zimnitz / dem Leonsberg man hat einen herrlichen Blick auf das Salzkammergut. Die Zimnitz erhebt sich im Dreieck von Attersee, Wolfgangsee und Bad Ischl.

Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn, gegen die Fließrichtung des Zimnitzbachs und atmen die Luft des Zimnitzwaldes. Es geht hinauf, an einer verfallenen Schüttalm vorbei, zur Schüttalm mit der Gretlhütte. Die haben wir nach ca. 3,5km und auf einer Höhe von rund 1.318m. Alsbald wird der Wald weniger und der Untergrund felsiger und es wird alpin, mit einem Stück Seilversicherung.

Denn nach ca. weiteren 1,3km sind wir am höchsten Punkt, der Zimnitz bzw. dem Leonsberg, auf dem Zimnitzmassiv, das gehört zu den Salzkammergut-Bergen. Man hat einen tollen Panoramablick in die Bergwelt des Höllengebirges oder Dachsteins, auch rund in die Seenlandschaft mit dem Wolfgangsee beispielsweise.

Der Abstieg verläuft über den westlichen Grat zum Mitterzinken (1.702m) und durch Latschenwald zum Gartenzinken (1.557m). Beim Mitterzinken haben wir eine gute Aussicht auf die hinter uns liegende Strecke. Nächster Gipfelpunkt ist der Walterskogel mit 1.243m. Abwärts wandern wir mit Obacht, teils auch steil, für die nächsten rund 2,3km, mit Waldbegleitung bis zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Tigerente [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons