Rundwanderung ab Berkenthin am Elbe-Lübeck-Kanal

Auf 9,5 Kilometern Streckenlänge führt dich der Rundweg „Berkenthin und der Elbe-Lübeck-Kanal“ ein gutes Stück durch das Herzogtum Lauenburg. Plane mindestens 2:15 Stunden für den Track ohne Pausen ein. Konditionell benötigst du keine besonderen Anforderungen, du solltest aber trotzdem gut zu Fuß sein.

Nach Berkenthin kommst du am besten mit dem PKW, aber mit dem ÖPNV ist eine Anreise auch möglich. Start ist „Am Schart“ direkt am Elbe-Lübeck-Kanal. Der Elbe-Lübeck-Kanal ist 61,55 Kilometer lang und verbindet die Elbe mit der Ostsee. Erbaut wurde dieser von 1895 bis 1900 und ist heute eine wichtige Bundeswasserstraße.

Dein Weg führt dich auf der rechten Seite des Elbe-Lübeck-Kanals in nördlicher Richtung. Nach wenigen Metern kommst du an einem Nachbau eines historischen Salzkahns vorbei. Auf deiner linken Seite befindet sich der Naturschutzpark Berkenthin.

Nach etwa 500 Metern hast du die Schleuse Berkenthin erreicht. Vielleicht kommst du zur richtigen Zeit und du kannst eine Schleusung miterleben. Etwa 3,8 Kilometer führt dich deine Wanderung direkt am Kanal entlang, ehe du nach links durch die Wiesen weiterwanderst.

Hier auf der rechten Seite ist „Wildes Zelten“ in Schleswig-Holstein erlaubt. Die Wiesen sind aber nicht für das dauerhafte Campen gedacht, sondern richtet sich an Radwanderer und Wanderer, die für eine Nacht Rast machen wollen. Im weiteren Verlauf des Tracks erreichst du Rondeshagen. Das ist ebenfalls eine kleine Gemeinde im Herzogtum Lauenburg und mit etwas mehr als 800 Einwohnern. Nicht, dass der Ort damit werben sollte, aber hier gibt es die einzige überdachte Sonderabfalldeponie Deutschlands.

Über den „Schwarze Weg“ kommst du „Zur Drögemühle“. Die Straße führt dich in südlicher Richtung wieder nach Berkenthin zurück. Im Ort solltest du die um 1250 erbaute evangelisch-lutherischen Maria-Magdalenen-Kirche besuchen, die im Baustil dem Übergang vom romanischen in den gotischen Stil zuzuordnen ist. Das dazugehörige Kirchenspiel gibt es wohl schon seit 1195. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach zerstört, was sich noch gut an dem Mauerwerk erkennen lässt. Falls du dich nach deiner Wanderung noch stärken möchtest, bietet dir Berkenthin einige Einkehrmöglichkeiten.

Bildnachweis: Von An-d [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons