Wanderung auf den Spuren der Stecknitzfahrer


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Länge: 19.52km
Gehzeit: 04:36h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Diese Tagestour begibt sich auf die Spuren der sogenannten Stecknitzfahrer, die im Mittelalter Waren auf dem gleichnamigen Kanal transportierten. So erkundet sie einen Teil der Umgebung des heutigen Elbe-Lübeck-Kanals auf einer Länge von circa 20 Kilometern. Wir befinden uns südlich der Ortschaft Berkenthin in Schleswig-Holstein, die sich wiederum im Süden von Lübeck befindet.

In Berkenthin soll der Ausflug auch beginnen. Die Anreise ist in jedem Fall mit dem Pkw sowie Bus und Bahn realisierbar. Da es sich um eine Runde handelt, ist die Richtung, welche zuerst gewählt wird, nicht entscheidend. Vor dem Start lohnt es sich allerdings, die Rekonstruktion einer Salzprähme in der Nähe der Kirche zu besichtigen. Damit transportierten die Stecknitzfahrer damals ihr „weißes Gold“.

Wir wandern zunächst östlich des Kanals, südlich auf Göldenitz zu. Dahinter geht es über eine weite Feldkulisse auf ein Waldstück im Südwesten zu. Die Landschaft gestaltet sich hügelig und hält zudem einen größeren Anstieg bereit, der durchaus ins Schwitzen bringen kann. Dafür erhöht sich (hinter dem Dickicht) die Sichtweite.

Nun bewegen wir uns westlich langsam wieder auf den Elbe-Lübeck-Kanal zu, passieren dabei unter anderem einen lauschigen, von Bäumen eingeschlossenen See, an dem sich eine Pause anbietet. Dem Wasserlauf, auf dem sich damals die Bootskapitäne abmühen mussten, folgt man ganz entspannt bis nach Hude, quert ihn dann und lässt sich auf der anderen Seite von ihm in den Norden geleiten.

Ein Abstecher zahlt sich zum Anker Café mit einer Fachwerkscheune und Tischen im Freien aus. Am Weg liegen aber ebenfalls schöne Sehenswürdigkeiten, wie der Islandpferdehof, der sich gut in die landschaftliche Idylle einfügt. Die Behlendorfer Schleuse ist, entgegen der mittelalterlichen Kähne, eine moderne Ingenieurs-Meisterleistung auf dem Kanal.

Bei Hollenbek gibt es einen schönen Biohof inklusive Laden anzuschauen; anschließend nähert sich die Route wieder langsam dem Startpunkt in Berkenthin. Es gilt also, die Zeit am Wasser nochmal auszukosten. Wer es noch nicht getan hat, sollte außerdem der Maria-Magdalenen-Kirche bei der Rückkehr einen Besuch abzustatten. Eine abschließende Mahlzeit serviert zum Beispiel die Gaststätte Zum Grilleck.

Bildnachweis: Von Frankentroll [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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